Welcome on www.frauenkultur-leipzig.de

Hallo auf den Seiten des soziokulturellen Zentrums Frauenkultur Leipzig!

Hier sind Kunst und Kultur von Frauen* hautnah erlebbar! Genreübergreifend von den Bildenden und Darstellenden Künsten, Musik, Literatur bis hin zu den neuen Medien – von professionellen und autodidaktischen Künstler:innen bzw. von Nachwuchskünstler:innen.

Wer interessiert ist an wissenschaftlichen Vorträgen, Seminaren und Workshops zu aktuellen gesellschaftsrelevanten bzw. feministischen, gender- und kulturpolitischen Themen wird hier fündig!

Fast alle Veranstaltungen in der Windscheidstr. 51 sind “open for all gender”. Kurse, emanzipatorische Mädchenprojekte und die Frauenstammtische sind “only for women”.

Die Frauenkultur Leipzig ist Treffpunkt für die unterschiedlichsten Arbeitsgruppen, so u.a. AG Frauenprojekte Leipzig Stadt-Land, queer-feministische Gruppen und Migrant*innen verschiedener Sprachräume. Wichtige sozio-/interkulturelle Projekte der Frauenkultur Leipzig sind der Interkulturelle Offene Mädchentreff MiO und das Interkulturelle Frauen-Informations- und Begegnungszentrum FiA im Leipziger Osten. Die Frauenkultur Leipzig steht für eine friedliche Gemeinschaft aller Menschen – in welcher jede Form von Diskriminierung, Sexismus, Nationalismus und Fundamentalismus keinen Platz hat.

Weitere Infos und Projekte der Frauenkultur wie auch Kooperationen

Leipziger Frauen*vor, während und nach 1989
a project in process …

Hier geht es zu unserem Interkulturellen Mädchentreff MiO

Alles zum Frauen-Informationszentrum FiA – “Frauen in Arbeit”

Offenes Feministisches DemokratieArchiv

Zum Arbeitskreis Aufarbeitung Hexenverfolgung Leipzig | Sachsen

WILMA – die Kultour Kutsche
Mobile Soziokultur Projekt von WERK 2, Conne Island, FraKu


Zur offiziellen Webseite des Leipziger Frauen*/FLINTA Festival 2024 am 04.05.2024


Verzweigungen. Jüdische Lebenszweige …

Sexuelle Gewalt an Kindern ist nie „privat“!
Hinsehen. Handeln. Jetzt!

Zum AK Mädchen und Junge Frauen Leipzig

Die Arbeitsgruppe Frauenprojekte Leipzig

Save the Dates

Oktober 2024

08.10. Gründung einer Herbst- und Winterschwimm- Gruppe für Frauen*FINTA*

Dienstag | 19:00 bis 20:30 Uhr

INFO-VERANSTALTUNG zur
mit FRANZISKA HAASE, 44 Jahre, praktizierende Herbst- und Winterschwimmen seit fast 20 Jahren

Eingeladen sind alle interessierten Frauen, Inter-, Nicht-binäre, Trans und Agender Personen [FINTA]
Winterschwimmen beginnt man am im frühen Herbst, damit sich der Körper allmählich an kältere Temperaturen gewöhnt.
Bei einer Runde Schwimmen im kalten Wasser produziert unser Körper neben dem Glückshormon Serotonin auch Endorphine und entzündungshemmende Botenstoffe. Regelmäßiges Winterschwimmen oder Eisbaden kann den Blutdruck und den Ruhepuls senken; der Wechsel von Kälte und Wärme stärkt das Immunsystem. Fazit: Winterschwimmen hat positive Auswirkungen auf unser psychisches und physisches Wohlbefinden – und kann einfach ein schönes Gruppenerlebnis sein.
In der Veranstaltung wird ein umfassender Einblick in Theorie und Praxis gegeben. Medizinische Fragen zum Thema beantwortet Dr. ARIANE HÖLZER, Psychiatrie & Psychotherapie; Studium an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig.

Ziel ist es, eine feste Gruppe zu gründen, welche bereits Mitte Oktober mit dem Training am Cospudener See beginnt. Die Teilnahme an der Gruppe ist kostenfrei… und die Teilnehmenden werden vor Ort am See durch Franziska Haase betreut und beraten. || Teilnahme an der Infoveranstaltung gegen Spende

15.10. Frauen 1989 – authentisch, souverän, aktiv.

Dienstag | 18:00 bis 20:00 Uhr

LESUNG, VORSTELLUNG DES [ONLINE-]PROJEKTES & GESPRÄCH

In der DDR gab es kein Demonstrationsrecht, keine Meinungs- und Pressefreiheit. Freie zivilgesellschaftliche Aktivitäten wie nicht-staatliche Projekte waren offiziell nicht möglich. Aber wie konnten Frauen unter diesen gesellschaftlichen Bedingungen öffentlich oppositionell aktiv werden? Was erlebten und forderten engagierte, aktiv handelnde Frauen vor, während und nach 1989 in der DDR? Welche Projekte und Initiativen entwickelten sich daraus – und welche Fragen sind heute unverändert aktuell …? Diese Fragen stehen im Fokus des Projektes www.frauen1989-leipzig.de – nach über zwei Jahren Vorarbeit im Juni 2024 online gegangen – mit dem Anliegen, einen Überblick über die Entstehung der nichtstaatlichen Frauenbewegung in der DDR, in Leipzig und zu einzelnen Akteurinnen* zu geben.
Eintritt frei

17.10. Das 31. Leipziger Lesben*Treffen | Das LeLe*Tre 2025

Donnerstag | 19:00 bis 23:00 Uhr

Do., bis So., 17. 10. bis 20. 10. 2024

Das „Leipziger Lesben*Treffen“ will auch in seiner 31. Ausgabe mit viel Leidenschaft, Ernsthaftigkeit und selbstverständlicher Leichtigkeit – unterschiedlichsten Perspektiven auf die queer-lesbische Community einen offenen Raum geben. Aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen und Konflikte, die im Jahr 2024 unser aller Alltags-/Leben mehr als nur tangieren – werden ebenso berührt wie lesbische Teilhabe im Gestern und im Heute. Es geht also um mehr als „unsere lesbische Lebenskunst“ – obwohl diese in den vielfältigsten Alltagssituationen durchaus hilfreich war/ist bzw. hilfreich sein kann…

„Wir haben etwas zu sagen – über die Welt, das Leben und natürlich über uns selbst.“ Und deshalb wollen wir uns gemeinsam innerhalb des 31. LeLe*Tre‘s u.a. über „verschiedene lesbische Erfahrungen austauschen“… Rückblicke und Ausblicke, über politische Forderungen diskutieren, was aus diesen geworden ist und welche immer noch weiterführender Kämpfe bedürfen – in Deutschland, in Europa und weltweit. LeLe*Tre bedeutet immer auch wertschätzende thematische Auseinandersetzungen, Gemeinschaft und Lachen… und miteinander unterwegs sein – unabhängig von Herkunft, Religion, Identität oder Andersfähigkeit.
Wir freuen uns auf Euch/auf Dich – und auf ein inspirierendes, sinniges & sinnliches LeLe*Tre 2024 …

Ausführliches Programm —-> siehe bitte hier

18.10. Wir haben etwas zu sagen. Ja, immer!

Freitag | 20:00 bis 22:00 Uhr

QUEER-LESBISCHE OPEN STAGE -> only FLINTA*

Viel zu oft wird von anderen von außen über queer-lesbische Personen öffentlich geredet, geschrieben, gefilmt, konstruiert – nicht selten pseudowissenschaftlich verpackt … manchmal ist es irgendwie genug. Natürlich sind zunehmend mehr LGBTQIA+ auf allen Bühnen dieser Welt sichtbar. Im Regionalen wie in der Provinz gibt es da leider aus unserer Sicht noch zu viele „Bühnen-Leerstellen“. Die wollen wir mit einer QUEER-LESBISCHEN OPEN STAGE zum 31. LeLe*Tre zumindesten für einen Abend in Leipzig reduzieren. Am Freitagabend können alle, die Lust haben, etwas zu sagen, zu singen, zu tanzen, vorzutragen… die Bühne erobern und gemeinsam mit allen Anwesenden queer-lesbisches Leben zusammen feiern. Egal was ihr schon immer sagen, zeigen, öffentlich machen wolltet, meldet Euch beim LeLe*Tre-Team! Da die Zeit begrenzt ist, gilt die Reihenfolge der Anmeldungen, also nicht lange warten.
Eintritt: 9,- | 7,- Euro (incl. Party)

P.S.: Nicht alles ist von der Kunstfreiheit gedeckt. Für antisemitischen/antimuslimischen/Rassismus, Sexismus, Homophobie, Menschenverachtung/-verletzungen, personalisierte Anfeindungen und Gewaltverherrlichungen ist die Offene Bühne geschlossen!

19.10. Mein Körper und ich: We can be friends?

Samstag | 11:00 bis 17:00 Uhr

SCHREIBWORKSHOP

Mit Dr. AMELIE MAHLSTEDT

„Sich selbst zu lieben ist so ein großes Ding, da kann man ja nur dran scheitern. Es ist leichter, sich mit sich zu befreunden.“ (Elizabeth Gilbert, lesbische Schauspielerin und Autorin)

Was für eine Beziehung hast Du zu Deinem Körper? Eine Frage, die oft assoziiert wird mit: Ach ja, mein Körper? Hmmm … wie ist er? Zu dick, zu dünn, zu klein, zu groß, könnte muskulöser sein, schmerzt da und da, könnte weicher sein, graziler, beweglicher, proportionaler, weiblicher oder … er passt gar nicht zu mir… ich wünschte, ich hätte einen anderen.Wie viele Menschen gibt es, die sagen: Mein Körper, so wie er ist – ist perfekt. Aber was ist denn schon perfekt? Im Querschnitt versuchen wir doch immer wieder, uns so zu nehmen, so zu lieben wie wir sind. Wenn wir im Workshop einander – auch uns selbst – in einem unbefangenen, humorvollen kommunikativen körperlichen Schreib-Dialog begegnen, dann nähern wir uns very friendly my own body.

Dr. phil. AMELIE MAHLSTEDT, geb. 1976, Sprachwissenschaftlerin, freie Autorin, zertifizierte Leiterin für Schreibwerkstätten, Kreatives Schreiben und Biographie-Arbeit (EAG-FPI) | Eine Anmeldung bitte bis zum 18.10.2024
Teilnahmegebühr: 25,- | 15,- Euro ermäßigt

19.10. Lila Sovia

Samstag | 20:00 bis 22:00 Uhr

20.00 Uhr KONZERT

New Wave Rap- und Spoken Word Artist aus Hamburg und Wien

Als facettenreiche Newcomerin überzeugt LILA SOVIA mit harten Trap-Punchlines gegen Täter und Transfeindlichkeit sowie mit empowernd-poppigen und clubfähigen Sommerhits wie „FLINTA“ und „Süssmaus“, die Lust auf mehr machen. Auf der neuesten Doppel-EP namens „No Need 4Speed“ zeigt sich LILA SOVIA von einer sehr persönlichen und zerbrechlichen Seite. In einer Gesellschaft, in der ständiges Arbeiten und Leisten zur Gewohnheit wird, sind Pausen eine Form von Widerstand und radikale Selbst- und Community-Fürsorge lebens- und vor allem überlebenswichtig. Das weiß die trans-nonbinary-Aktivistin und Lyriker*in LILA SOVIA selbst am besten und liefert eine Mischung aus sanft-melodischen und eingängigen Cloud-Rap Tracks – sowie den erwartet provokanten und fordernden New-Wave und Hyperpop-Songs & a-capella-Spoken Word Parts, die klar zeigen:

LILA SOVIA kann alles, vor allem aber hat LILA SOVIA gerade erst angefangen…

Eintritt: 9,- | 7,- Euro ermäßigt

25.10. Schaurig-schöner Halloween-Bastelspaß

Freitag | 15:00 bis 17:00 Uhr

MITMACHANGEBOT für die ganze Familie

In der Nacht vom 31.Oktober zum 1. November wird es wieder gruselig. Geister streifen durch die Straßen, Häuser sind schaurig geschmückt und überall leuchten Kürbislaternen. Gemeinsam basteln wir Geister, Fledermäuse, Spinnen und was man sonst noch für eine schaurig-schöne Halloween-Deko benötigt. Außerdem gehen wir den Ursprüngen des sehr alten Feiertages auf den Grund und ergründen, warum wir uns am Halloweenabend verkleiden und was es mit den Kürbislaternen auf sich hat.
Teilnahmegebühr: nach Selbsteinschätzung

26.10. Art Writing | Schreiben im Museum

Samstag | 11:00 bis 17:00 Uhr

WORKSHOP
mit DR. phil. AMELIE MAHLSTEDT

Bei einem Besuch des Grassi Museums für Angewandte Kunst betrachten die TeilnehmerInnen einige ausgewählte Kunstwerke, erfahren etwas über Werk und KünstlerInnen und verwandeln ihre Wahrnehmungen und Gedanken in ‚Notierte Zeichnungen‘, Miniaturen und Geschichten. Inspiriert vom Kunstwerk, seiner Geschichte und der Atmosphäre des Museums entstehen nicht nur Texte über die künstlerischen Werke, sondern auch über die eigenen inneren Bilder und Geschichten – und die lebenserhaltende Kraft des künstlerischen Ausdrucks. Treffpunkt: Foyer des Grassimuseums

DR. phil. AMELIE MAHLSTEDT, geb. 1976, Sprachwissenschaftlerin, freie Autorin und Zertifizierte Leiterin für Schreibwerkstätten, Kreatives Schreiben und Biographie-Arbeit (EAG-FPI) || Anmeldung bitte bis zum 25.10.2024 unter hallo@frauenkultur-leipzig.de oder 0341-2130030. || Max. 10 Teilnehmer*innen
Teilnahmegebühr: 45,- | 40,- Euro ermäßigt. |

27.10. Begegnung mit den Wurzelkräften der Wildpflanzen

Sonntag | 10:00 bis 13:00 Uhr

KRÄUTER-TOUR
Tourleitung: KERSTIN LEUBNER, Sozialpädagogin und zertifizierte Kräuterfrau

Im Herbst zieht sich die Kraft der Pflanzen in die Erde zurück. Deshalb ist es auch sinnvoll, Wurzeln im Herbst zu essen, z.B. Möhren, Rote Rüben, Pastinaken und Sellerie, denn sie versorgen uns mit wichtigen Mineralstoffen und Vitaminen. Wir begeben uns auf die Suche nach wilden Wurzeln, machen uns mit ihren Wirkstoffen vertraut und entdecken im herbstlichen Wald sicher auch noch Pflanzen, die uns mit ihrer ‘Grünkraft’ gut in die dunkle Jahreszeit begleiten. Zur Wanderung gehört ein kleines gemeinsames Picknick. Bitte an Picknick-Decken & die Zeitumstellung denken! Bei Dauerregen oder Sturm muss die Kräutertour leider ausfallen. Bei jeder Tour gibt es ein kleines Skript mit den wichtigsten Pflanzen, Rezepten und weiterführenden Hinweisen.

Anmeldung bis zum 25.10.2024 || Teilnahmegebühr: 15,- | 12,- Euro ermäßigt
Treffpunkt: Frauenkultur Leipzig, Windscheidstr. 51, 04277 Leipzig

27.10. Singen bei uns

Sonntag | 15:00 bis 17:00 Uhr

OFFENES CHOR-Projekt

Der Chor „Singen bei uns“ lädt ein zum gemeinsamen Singen… mit der Chorleiterin SANDRA HAVENSTEIN, Musikerin & Musikpädagogin.
Das Chorprogramm spannt einen Bogen von berührenden Liedern bis zu mitreißenden Songs… Wir freuen uns über weitere interessierte Sängerinnen und Sänger, die Lust haben, mitzusingen.

Weitere Informationen hier

Nächster Termin: 17.11.2024

November 2024

06.11. Tanze Salsa mit mir! Tanz Dich fit.

Mittwoch | 17:30 bis 19:00 Uhr

TANZKURS FÜR FRAUEN*
2x im Monat | immer mittwochs von 17: bis 19:00 Uhr

Um nach Berufstätigkeit alltäglich Stress abzugeben und etwas Gutes für Wohlgefühl und körperliche Fitness zu tun – dann ist Tanzen mit Freude das Richtige. Und Salsa-Rhythmen oder Country-Musik zum Line Dance machen Freude und geben positive Energie. Wir tanzen in der Gruppe – ohne feste Partnerin – und laden ganz herzlich zum Mitmachen ein.

Leitung: MARINA FAIZOVA, Tanzpädagogin und Choreografin
Nächster Termin: 27.11.2024 | Teilnahmegebühr: 9,- | 7,- Euro ermäßigt

07.11. Stärker als Wut. Wie wir feministisch wurden und warum es nicht reicht.

Donnerstag | 19:00 bis 20:30 Uhr

LESUNG & DISKUSSION
Mit STEFANIE LOHAUS

Der Feminismus ist die erfolgreichste soziale Bewegung in der Geschichte. Dieses Buch betrachtet seine vielfältige Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aus deutscher Perspektive. Es setzt eine bedeutende, eine notwendige Wegmarke für alle, die sich dem Kampf um Freiheit und Gleichheit und Gerechtigkeit verschrieben haben, für alle, die fragen: woher kommt, wohin geht der Feminismus? Was ist erreicht, was muss weiter erstritten werden?

STEFANIE LOHAUS, geboren 1978, ist Mitbegründerin und Mitherausgeberin des feministischen Missy Magazine. Seit 2022 ist sie Teil des Leitungsteams der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft (EAF Berlin), eines Forschungs- und Beratungsinstituts für mehr Frauen und Vielfalt in Verantwortungspositionen, und leitet in diesem Rahmen das gesellschaftliche Bündnis »Gemeinsam gegen Sexismus«. Sie schreibt regelmäßig für die Kolumne »10nach8« auf ZEIT ONLINE und hat unter anderem für die FAZ, FAS und Vice Beiträge verfasst. Als Interviewpartnerin ist sie regelmäßig im Deutschlandfunk, dem WDR, bei »hart aber fair« oder der »3sat Kulturzeit« zu Gast.
Eintritt: 4,- | 2,- Euro ermäßigt

10.11. Den Toten ehrendes Gedenken und Mahnung für heute

Sonntag | 15:00 bis 15:30 Uhr

MAHNWACHE an den Stolpersteinen

Die Initiativgruppe “Mahnwache und Stolpersteine putzen” veranstaltet diese Aktion anlässlich der Pogromnacht; alljährlich beteiligt sich die Frauenkultur an den folgenden drei Standorten und lädt alle Interessierten ein, mit dazu zu kommen:

Eisenbahnstr. 97: Stolperstein für die Malerin Sofie Schneider. Sie wurde im Januar 1942 nach Riga deportiert.

Neustädter Str. 13: Fanny Chaja Mann. Sie stirbt während der „Polenaktion“ am 28. Oktober 1938 noch auf dem Leipziger Bahnhof.

Kochstraße 56: Die Schwestern Erika, Genia und Renate Landwirth sterben nach Abschiebung und Deportation ihrer Eltern in Krakau und Auschwitz im Alter von 2 bis 14 Jahren.

12.11. Frühneuzeitliche Hexenverfolgungen und die Herausforderungen gesellschaftlichen Wandels

Dienstag | 19:00 bis 20:30 Uhr

VORTRAG & DISKUSSION
Mit Dr. KATRIN MOELLER

Die Hexenprozesse und Hexenverfolgungen der Frühen Neuzeit (ca. 1570-1700) haben häufig weniger mit Magie, Heilwissen und FrauenPower zu tun, sondern sehr viel mehr mit Toleranz, Nachbarschaftskonflikten und gesellschaftlichen Stimmungen. Der Hexenglaube war in der Frühen Neuzeit etwas Neues, die Verfolgung über Strafrechtsprozesse ebenso. Wie kam es dazu, dass eine ganze Gesellschaft plötzlich anfing an die Existenz von Hexen zu glauben und sie so intensiv zu verfolgen, dass in Deutschland geschätzt 40.000 Menschen aus heutiger Sicht völlig unschuldig hingerichtet wurden? Der Vortrag versucht an Einzelschicksalen und allgemeinen Entwicklungen aufzuzeigen, wie sich eine Gesellschaft im Wandel völlig verrannte.

Dr. KATRIN MOELLER, geb. 1967, Fachschulausbildung, Berufstätigkeit als Erzieherin, Mutter von drei Kindern, 1991-1997 Magister-studium Geschichte, Erziehungswissenschaften, Soziologie Uni Rostock mit Schwerpunkt: frühneuzeitliche Sozialgeschichte, mecklenburgische Landesgeschichte. 2002 Dissertation zur Hexenverfolgung im Mecklenburg der Frühen Neuzeit. Seit 2002 wiss. Mitarbeiterin am Institut für Geschichtswissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, momentan auch Leiterin des Historischen Datenzentrums Sachsen-Anhalt und Co-Applicant von NFDI4Memory.
Eintritt: 4,- | 2,- Euro ermäßigt

13.11. Sprich mit mir!

Mittwoch | 12:30 bis 14:30 Uhr

SPRACHTANDEM

Kultureller und künstlerischer Austausch für alle interessierten Frauen – am 2. Mittwoch des Monats
For German-learning and German-speaking women | Für Deutsch lernende und Deutsch sprechende Frauen
Mit YVONNE BUCHHEIM & MAKO FUKUDA

Heute: Schreiben und Kalligrafieren

Ort: Museum der bildenden Künste Leipzig | Katharinenstraße 10 | 04109 Leipzig | Die Teilnahme ist kostenlos.
Eine Kooperation des MdbK mit der Frauenkultur Leipzig und mit DaMigra

14.11. Feministisch streiten 2 – Texte zu Bewegung und transnationalen Kämpfen

Donnerstag | 19:00 bis 22:00 Uhr

LESUNG & DISKUSSIONSRUNDE Mit KOSCHKA LINKERHAND, Leipzig

Koschka Linkerhand berührt mit Feministisch streiten 2 ein Thema, das gegenwärtig als fast existenziell bewertet werden muss. Die meisten Personen, die sich selbst als feministisch handelnd verstehen, werden in den vergangenen Monaten in den unterschiedlichsten öffentlichen Situationen tiefe Differenzen zwischen feministischen Gruppen erfahren haben. Dabei zeigen die letzten Wahlergebnisse, wie wichtig feministische Bündnisse gegen Gewalt und antifeministische Entwicklungen in der Gesellschaft sind. Ein Feminismus, der die Verhältnisse umwälzen will, muss also transnational denken und handeln. Wie kommen wir aus unseren begrenzten Nischen heraus? Wie können wir uns feministisch aufeinander beziehen und organisieren? Welche sozialen Bewegungen eignen sich als Vorbilder? Und: Wer sind „wir“ überhaupt?

Aus diesen Gründen möchten wir alle Personen & Initiativen, die wie wir an einer #starken diversen feministischen aktiven Bewegung in Leipzig# und an einem #offenen sachlich feministischen Austausch# interessiert sind – zur Autorinnen-Lesung „Feministisch streiten 2“ und nachfolgender Gesprächsrunde mit Koschka Linkerhand in die Frauenkultur Leipzig einladen.

KOSCHKA LINKERHAND studierte Germanistik & Philosophie an der Uni Leipzig; u.a. freie feministische Journalistin, Autorin & Herausgeberin, Veröffentlichungen u.a. 2018 Sammelband „Feministisch streiten – Texte zu Vernunft und Leidenschaft unter Frauen“; 2022 „Um mein Leben“ Biografischer Bericht der jesidischen Lesbe Azadiya H.; September 2024 „Feministisch streiten 2 – Texte zu Bewegung und transnationalen Kämpfen“ | Querverlag.
Eintritt: 4,- | 2,- Euro ermäßigt

16.11. Life writing – Schreiben über das eigene Leben

Samstag | 11:00 bis 17:00 Uhr

WORKSHOP
mit DR. phil. AMELIE MAHLSTEDT

“Wir erzählen uns Geschichten, um zu leben” (Joan Didion)

Im Schreiben über das eigene Leben werden Türen zu Erinnerungen geöffnet, fast Vergessenes und nur Geträumtes wird zu Papier gebracht, innere Bilder erwachen zum Leben. Wir schreiben spontan und unzensiert – und lassen uns überraschen! Inspiriert von Schreibimpulsen verfassen die Teilnehmer:innen Miniaturen und kurze Geschichten, die für sich stehen oder als Fundus zum Weiterschreiben dienen können. Sie schauen aus der Vogelperspektive auf das Leben als Ganzes, auf denkwürdige Wende- oder Höhepunkte (Captured moments) und geben Gefühlen Worte. Eingeladen sind alle, die neugierig darauf sind, das eigene Leben vom Papier aus zu betrachten und Freude am Schreiben haben.

DR. phil. AMELIE MAHLSTEDT, geb. 1976, Sprachwissenschaftlerin, freie Autorin und Zertifizierte Leiterin für Schreibwerkstätten, Kreatives Schreiben und Biographie-Arbeit (EAG-FPI) | Anmeldung bis zum 15.11.2024 unter hallo@frauenkultur-leipzig.de oder 0341-2130030. Max. 10 Teilnehmer*innen.
Teilnahmegebühr: 45,- | 40,- Euro ermäßigt.

19.11. Schwarzer Feminismus & Intersektionalität

Dienstag | 19:00 bis 20:30 Uhr

VORTRAG & GESPRÄCH
Mit JENABA SAMURA

Schwarze Feminist*innen waren schon immer in der ersten Reihe anti-rassistischer und feministischer Kämpfe zu finden. Vor allem Schwarze queere sowie trans Frauen trugen maßgeblich zu politischen und sozialen Errungenschaften bei. Im Vortrag wird das theoretische Konzept „Intersektionalität“ betrachtet sowie die damit zusammenhängende Geschichte des Schwarzen Feminismus. Nach einem Input wird es Raum für Fragen und Diskussion geben.

JENABA SAMURA, studierte Gender- und Postcolonial Studies in Göttingen und London; sie ist freie Autorin, Bildungsreferentin, Podcast Host und Moderatorin. Ihre Schwerpunktthemen sind Koloniale Konstruktionen von Geschlecht und Sexualität sowie Effekte von Rassismus auf mentale Gesundheit. Als Promovendin der Literaturwissenschaften forscht sie aktuell im Projekt “Schwarze Narrative transkultureller Aneignung” zu Imaginationen eines Schwarzen Europas. Ihre Texte sind u.a. in der Anthologie “Schwarz wird großgeschrieben” sowie im Missy Magazine zu lesen.
Eintritt: 4,- | 2,- Euro ermäßigt

Dezember 2024

03.12. Gemütliche Weihnachtsfeier für ältere Junggebliebene

Dienstag | 14:30 bis 18:00 Uhr

Kulturfabrik Leipzig präsentiert

Herzliche Einladung zum gemütlichen Weihnachtsnachmittag im festlichen Ambiente und einem bunten Bühnenprogramm:
Weihnachtslieder mit der singenden Vorschulklasse der KiTa Lebensbaum (in Trägerschaft der Diakonie) und ein gemeinsames Singen mit dem Chor „Singen bei uns“. Es gibt Stolle, Kaffee, eine kleine Überraschung und das legendäre Weihnachtsrätsel. Das kleine Weihnachtstheaterstück „Wenn der Weihnachtsmann vom Himmel fällt“ erzählt davon, wie Ben und Charlotte endlich wieder einmal richtig Weihnachten feiern wollen – ohne Plastikspielzeug und Einkaufsstress; von einem gemeinsamen Kampf mit dem Julebukk gegen den Nussknacker und „ganz echten Geschenken“. Die Seniorinnentanzgruppe zeigt Tänze – und lädt auch wieder ein, dazuzukommen. Eine Tanzfläche wird eingeplant – da können Tischnachbar/innen sehr gern zum Tanz aufgefordert werden. Erleben Sie einen beschwingten Nachmittag!

Eine gemeinsame Veranstaltung der Kulturfabrik Leipzig: Cammerspiele, Frauenkultur, HALLE 5 und WERK 2
Ort: Werk 2, Halle D, Kochstraße 131, 04277 Leipzig | Um Anmeldung wird gebeten unter: 0341 – 30 80 140
Eintritt: 8,00 €