Hier findet ihr den Teilnahme-Link zu unseren Online-Veranstaltungen.


Zur aktuellen Online-Veranstaltung der Frauenkultur Leipzig

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Welcome on www.frauenkultur-leipzig.de

Hallo auf den Seiten des soziokulturellen Zentrums Frauenkultur Leipzig!

Hier sind Kunst und Kultur von Frauen* hautnah erlebbar! Genreübergreifend von den Bildenden und Darstellenden Künsten, Musik, Literatur bis hin zu den neuen Medien – von professionellen und autodidaktischen Künstler:innen bzw. von Nachwuchskünstler:innen.

Wer interessiert ist an wissenschaftlichen Vorträgen, Seminaren und Workshops zu aktuellen gesellschaftsrelevanten bzw. feministischen, gender- und kulturpolitischen Themen wird hier fündig!

Fast alle Veranstaltungen in der Windscheidstr. 51 sind “open for all gender”. Kurse, emanzipatorische Mädchenprojekte und die Frauenstammtische sind “only for women”.

Die Frauenkultur Leipzig ist Treffpunkt für die unterschiedlichsten Arbeitsgruppen, so u.a. AG Frauenprojekte Leipzig Stadt-Land, queer-feministische Gruppen und Migrant*innen verschiedener Sprachräume. Wichtige sozio-/interkulturelle Projekte der Frauenkultur Leipzig sind der Interkulturelle Offene Mädchentreff MiO und das Interkulturelle Frauen-Informations- und Begegnungszentrum FiA im Leipziger Osten. Die Frauenkultur Leipzig steht für eine friedliche Gemeinschaft aller Menschen – in welcher jede Form von Diskriminierung, Sexismus, Nationalismus und Fundamentalismus keinen Platz hat.

Weitere Infos und Projekte der Frauenkultur wie auch Kooperationen

Hier geht es zu unserem Interkulturellen Mädchentreff MiO

Alles zum Frauen-Informationszentrum FiA – “Frauen in Arbeit”

Offenes Feministisches DemokratieArchiv

Zum Arbeitskreis Aufarbeitung Hexenverfolgung Leipzig | Sachsen

Link zu Leipziger Frauen*vor, während und nach 1989
in Arbeit


Zur offiziellen Webseite des Leipziger Frauen*Festival | 2022: am 18.06.2022


Verzweigungen. Jüdische Lebenszweige …

Sexuelle Gewalt an Kindern ist nie „privat“!
Hinsehen. Handeln. Jetzt!

Zum AK Mädchen und Junge Frauen Leipzig

Die Arbeitsgruppe Frauenprojekte Leipzig

save the dates

Juni 2023

09.06. Selbstverteidigung für LGBTIQA+ and Friends! Bodenkampf Spezial!

Freitag | 17:30 bis 19:30 Uhr

WORKSHOP
mit DENISE (she/they) und CHARLIE (alle Pronomen)

Wir wollen mit euch gemeinsam entdecken, wozu euer Körper fähig ist und wie ihr euch und andere effektiv selbst behaupten und schützen könnt. Wir haben beide jahrelange Erfahrung in unterschiedlichen Kampfsportarten, wir sind weiß und queer. Dich erwarten 2 Stunden Auseinandersetzung mit Körpersprache, Selbstbehauptung und Techniken, um dich in Situationen wehrhaft zu machen und dir ein sicheres Gefühl zu geben. Dieses Mal wollen wir viel am Boden arbeiten, und so verschiedenen Situationen durchspielen.

Wer kann teilnehmen? Alle Menschen ab 16 Jahren, die sich als queer, LGBTIQA*+ oder Friends/Allies begreifen. Unsere Workshops sind offen für alle Gender, Alter, Erfahrungslevel, Traumatisierungen, körperlichen Gegebenheiten, races und classes. Du brauchst nichts, außer Kleidung; in der du dich gut bewegen kannst und vielleicht etwas zu trinken. Wir starten immer mit einer Vorstellungsrunde und sprechen Erfahrungen, Wünsche und Tabus durch. Dann erarbeiten wir gemeinsam verschiedene Techniken, arbeiten mit Alltagsgegenständen und fokussieren uns dann auf den Boden und Verteidigung in liegender Position. Am Ende freuen wir uns über eine Feedbackrunde und einen gemeinsamen Abschluss des Abends. Wenn du Assistenzbedarf hast, trainiert deine Assistenzgeber:in kostenlos mit dir mit. Kontaktiere uns gerne, wenn du Fragen hast. Anmeldung bitte bis zum* 07.06.2023*
Teilnahmebeitrag nach Selbsteinschätzung: Für zwei Stunden Workshop bitte zwischen 20,- und 30,- Euro.

10.06. Travel writing – Schreiben auf Reisen

Samstag | 11:00 bis 17:00 Uhr

WORKSHOP
mit DR. phil. AMELIE MAHLSTEDT

„Ein Reisender ohne Beobachtungsgabe ist wie ein Vogel ohne Flügel.“ (Saadi)

In diesem Workshop lernen die Teilnehmenden verschiedene Methoden des Schreibens auf Reisen kennen. Das Notieren als Fotografie-ren, das Schreiben über Dinge, die sie auf der Reise begleiten oder ihnen begegnen. Das freie Notieren als eine Art Lapidarium. Und das Reisen auf den Spuren eines Anderen (nach Hanns-Josef Ortheil). Durch das regelmäßige Festhalten der eigenen Beobachtungen im Reisetagebuch, das Dokumentieren und Recherchieren, schärft sich der Blick. Und die Reise verwandelt sich von einem beliebigen Abenteuer zu einer gestalteten Erfahrung. Eingeladen sind alle, die neugierig darauf sind, wie sie ihre Reise durch das Schreiben eines Reisetagebuchs bereichern können, um im Unterwegssein anzukommen.

DR. phil. AMELIE MAHLSTEDT, geb. 1976, Sprachwissenschaftlerin, freie Autorin und zertifizierte Leiterin für Schreibwerkstätten, Krea-tives Schreiben und Biographiearbeit auf Grundlage der Integrativen Poesie- und Bibliotherapie (EAG-FPI) Anmeldung bis zum 09.06. | maximal 12 Teilnehmer:innen.
Teilnahmegebühr: 45,- | 40,- Euro ermäßigt.

11.06. Freiheitsliebend und unangepasst. Brigitte Reimann (1933-1973)

Sonntag | 16:00 bis 18:00 Uhr

LITERATUR & GESPRÄCH … offen für alle Interessierten

Mit STEFFI BÖTTGER, Autorin und Schauspielerin &
Prof. ILSE NAGELSCHMIDT, Literaturwissenschaftlerin

Unangepasst, oft enttäuscht, vom Leben alles fordernd und viel bekommen – so lassen sich Lebenslinien von Brigitte Reimann be-schreiben. Dabei hat alles zunächst sehr unspektakulär angefangen. Ihre ersten Texte schrieb sie noch unter dem Einfluss der geforder-ten Methode des sozialistischen Realismus. Die erste größere Erzählung “Ankunft im Alltag” wurde unverzüglich mit dem Etikett der ‘Ankuftsliteratur’ versehen und stand in den Literaturlexika der DDR für all die Literatur, die unmittelbar nach 1961 geschrieben wurde.

Hinter diesen ersten Texten verbarg sich eine tief verunsicherte junge Frau, nicht ganz gesund und mit großen Plänen, diese ‘neue’ Gesellschaft mitzugestalten. Dabei ist sie bald an erste Grenzen gestoßen. Um diese auszuloten, hat sie Tagebücher geschrieben. Während die ersten ihren späteren Blicken nicht mehr standhalten konnten, liegen seit 1990 zwei große Tagebücher vor, die sie zum einen brauchte, sich all dessen zu vergewissern, was sie beunruhigte, bedrückte aber auch erfreute – und hier Material für einen der wohl inspirierendsten Roman der 1970er Jahre zu sammeln, der nicht vollenden werden konnte: Franziska Linkerhand.

In diesem Literaturtreff werden Steffi Böttger und Ilse Nagelschmidt vielfältige Blicke auf Leben und Werk der 1973 viel zu früh verstor-benen Autorin entwickeln und mit den Zuhörer:innen gemeinsam erkunden, welche der über 50Jahre alten Botschaften bis in die Ge-genwart ihre Wirkung erhalten haben.

Veranstalter:in: Friedrich – Naumann-Stiftung für die Freiheit in Kooperation mit der Frauenkultur Leipzig
Eintritt: frei

13.06. Offener Lesekreis zu Leben und Werken von Charlotte Wolff

Dienstag | 17:00 bis 19:00 Uhr

OFFENER LESEKREIS

Die jüdische Ärztin Charlotte Wolff (geb. 1897 in Riesenburg/Prabuty / gest. 1986 in London) war Sexualwissenschaftlerin und Schriftstellerin – und sie veröffentlichte grundlegende Werke zur weiblichen Homosexualität.

Im Dezember 2022 gründete sich ein kleiner Lesekreis zu Charlotte Wolff. Nach dem ersten Treffen wurde sich von den Teilnehmen-den gewünscht: fortführend sich 1x im Monat zu treffen – und gemeinsam jeweils einen konkreten Text zu lesen und zu diskutieren. Der Wunsch wird zur Realität. Den Text für den 04.04.2023 schicken wir gern auf Anfrage zu: aus Charlotte Wolffs Werk „Psychologie der lesbischen Liebe” (1977). Alle Interessierten sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.
Teilnahmegebühr nach Selbsteinschätzung

15.06. Wie viel? Was wir mit Geld machen und was Geld mit uns macht.

Donnerstag | 19:00 bis 20:30 Uhr

VORTRAG/LESUNG & DISKUSSION
mit MAREICE KAISER, Journalistin & Autorin

Geld ist nicht alles? Aber Geld ist ziemlich viel: Macht, Status, Lebensgrundlage. Und Grund für ziemlich viele Gefühle: Scham, Neid, Eifersucht. Aber auch Sicherheit, Glück, Freiheit. Es geht um Armut und Reichtum, Kälte und Wärme, Kreditkarten und Mahnungen; um Macht und Machtlosigkeit – und um das Dazwischen. Geld regiert im Kapitalismus die Welt, doch kaum jemand spricht darüber. Das möchte Mareice Kaiser ändern: Sie spricht offen über eigene Geldgeschichten, porträtiert unterschiedliche Menschen von arm bis reich inklusive ihrer Lebensrealitäten und veranschaulicht damit die Wirkung intersektionaler Machtverhältnisse im Kapitalismus. Fragen wie: „Wie viel Geld ist genug? Wie viel Geld macht glücklich? Wer sollte mehr Geld haben? Und wie könnte Geld gerechter verteilt sein?“ werden scharf diskutiert. Ihre Analyse zeigt eine Struktur, die zutiefst ungerecht ist und unser aller Zusammenleben bestimmt.

Mit ihrem Buch möchte sie Transparenz und Aufklärung zu diesem Tabu-Thema schaffen.

Eine ihrer Forderungen: Eine Care Revolution für soziale Gerechtigkeit. Weg von Profitmaximierung und Ausbeutung – hin zu Solidari-tät, Wertschätzung und Reflexion. Gemeinsamer Austausch und Diskurse über das Konstrukt Geld und deren Auswirkungen inner- und außerhalb des neoliberalen Leis-tungssystems sind notwendig, um bestehende Muster zu unterbrechen und eine Neukonzeption möglich zu machen.

MAREICE KAISER, Jahrgang 1981, arbeitet als Journalistin, Autorin und Moderatorin. Sie scrollt, schreibt und spricht zu Gerechtigkeits-themen. Mit ihrem Essay “Das Unwohlsein der modernen Mutter” war sie für den Deutschen Reporter:innenpreis nominiert, ihr gleichnamiges Buch erschien 2021 bei Rowohlt Polaris und stieg direkt in die Spiegel-Bestsellerliste ein. Sie lebt in Berlin und im Internet.
Eintritt: 4,- | 2,- Euro ermäßigt

16.06. LUISA FRANCIA zu: Multikultureller, spiritueller, nicht fundamentalistischer Feminismus

Freitag | 17:00 bis 19:00 Uhr

INTERAKTIVER VORTRAG/LESUNG & GESPRÄCH

Mit LUISA FRANCIA
feministische Schriftstellerin, Künstlerin, Reisende

Im 21. Jahrhundert wird „Feminismus“ weltweit zunehmend öffentlich wahrgenommen und über konkrete feministische Aktionen konnten partiell einzelne Geschlechter- und Generationsgrenzen überwunden werden. Sehr aktive Feminist:innen hoffen auf sozial feministische Gesellschaftsveränderungen. Die Frage, um „welchen Feminismus“ es sich bei der einen oder anderen feministischen Öffentlichkeit handelt – können im Querschnitt nur Personen stellen, die sich ein bisschen in der feministischen Vielfalt auskennen. Für die Mehrheiten bedeutet „Feminismus ist Feminismus ist Feminismus“. Nun ist das eben nicht ganz so. Die unterschiedlichen FeminismEN – von Radikal-, Gleichheits- bzw. Differenz-Feminismus bis hin zu spirituellem, sozialistischem oder anarchistischem Feminismus – müssen natürlich in ihren Entwicklungen immer im Kontext der gesellschaftlich strukturellen Geschichte gedacht werden. Und da jede Gegenwart eine Vergangenheit hat, braucht es für ein feministisches Verständnis wie auch in der Wissensteilung differenzierte Auseinandersetzungen.

Insbesondere in diesem Kontext hat das Team Frauenkultur für 2023 Veranstaltungen zu den verschiedenen FeminismEN geplant.

Heute: LUISA FRANCIA, feministische Schriftstellerin, Künstlerin, Reisende … die ihrem Feminismus folgende Attributen gibt:

multikulturell, spirituell, sehr bodenständig, nicht fundamentalistisch.

Wobei Luisa Francia „die Dinge“ oft in einem philosophisch spirituell feministischen Kontext zur Macht des Verborgenen denkt – also bereit ist bei dieser Veranstaltung „aus der Spirituellen-Feminismus-Schublade zu springen und einiges über die Macht des Verborgenen zu erzählen”. Bei all ihren unzähligen Seminare, Workshops, Lesungen, Vorträgen … ist Luisa Francia immer das interaktive Gespräch mit den Zuhörer:innen/ Teilnehmer:/innen wichtig. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Bitten um eine Anmeldung bis 14.06.2023 unter hallo@frauenkultur-leipzig.de oder 0341-2130030.
Eintritt: 6,- | 3,- Euro ermäßigt

20.06. #FEMALE PLEASURE. Fünf Frauen, Fünf Kulturen, Eine Geschichte

Dienstag | 19:00 bis 21:00 Uhr

FILM & GESPRÄCH

Preisgekrönter Film der Schweizer Regisseurin BARBARA MILLER; Ch. 2018
Thematischer Input und Gespräch:
QUYNH ANH LE NGOC, Dolmetscherin, Übersetzerin & Moderatorin

„Dieser Film hat mich dazu gebracht, Feministin zu werden.“

Fünf mutige, kluge und selbstbestimmte Frauen stehen im Zentrum von Barbara Millers Dokumentarfilm. Sie brechen das Tabu des Schweigens und der Scham, dass ihnen die Gesellschaft oder ihre religiösen Gemeinschaften mit ihren archaisch-patriarchalen Struktu-ren auferlegen. Mit einer unfassbaren positiven Energie und aller Kraft setzen sich Deborah Feldman, Leyla Hussein, Rokudenashiko, Doris Wagner und Vithika Yadav für sexuelle Aufklärung und Selbstbestimmung aller Frauen ein, hinweg über jedwede gesellschaftli-chen sowie religiösen Normen und Schranken. Dafür zahlen sie einen hohen Preis – sie werden öffentlich diffamiert, verfolgt, bedroht, von ihrem ehemaligen Umfeld werden sie verstoßen, von Religionsführern und fanatischen Gläubigen mit dem Tod bedroht.

#FEMALEPLEASURE, ausgezeichnet u.a. 2019 mit dem Amnesty International Award, ist ein Film, der schildert, wie universell und alle kulturellen und religiösen Grenzen überschreitend die Mechanismen sind, die die Situation der Frau bis heute bestimmen. Gleichzeitig zeigen die fünf Protagonistinnen, wie man mit Mut, Kraft und Lebensfreude jede Struktur verändern kann. Wir möchten an diesem Abend ins Gespräch kommen zu dem benannten Unrecht und zu Möglichkeiten, dem entgegenzuwirken.
Eintritt: frei

22.06. Frauen* als Role-Models in Informatik, Naturwissenschaft & Kunst

Donnerstag | 19:00 bis 20:30 Uhr

AUSSTELLUNG TWO IN ONE (2 in 1):

Der Berufs-Anteil von Frauen* im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) liegt in Deutschland bei unter 20%. Auch in Politik, Kunst und anderen Bereichen der Gesellschaft sind immer noch weit weniger als 50% Frauen präsent, obwohl sie die Hälfte der Bevölkerung bilden.

Diese Doppelausstellung porträtiert auf sehr unterschiedliche Weise Frauen* als Role-Models in Naturwissenschaft & Kunst…

Frauen in Naturwissenschaft & Kunst
CONSTANZE GUHR, Autorin / Illustratorin und Künstlerin, Berlin
Zeichnungen | Aquarell, Brushpen, Fineliner

Ihre eigenen Themen sind Kreativität, Nachhaltigkeit und Empowerment… sie begeistert sich für wunderbare und kreative Frauen aus Naturwissenschaft, Politik und Kunst. Entstanden ist eine Porträtreihe zu Frauen, die sie faszinieren oder inspirieren aufgrund ihres Handelns, ihrer Aussagen. Viele dieser Frauen hatten ein bewegtes Leben. waren mutig, haben Neues gewagt und entdeckt oder sich gegen Widerstände durchgesetzt. Entstanden ist so eine Porträtreihe zu Künstlerinnen und Politikerinnen u.a. Mascha Kaleko, Rosa Luxemburg, Marie Curie, Hanna Arendt, Frida Kahlo, Hildegard von Bingen, Michelle Obama, Björk oder Vandana Shiva…

CONSTANZE GUHR arbeitet seit 2004 als selbstständige Illustratorin, beschäftigt sich mit Frauenpower; liebt es, ihr Wissen weiterzu-geben und ist immer neugierig auf neue Themen, die sie in Bücher verwandeln kann.

Frauen in der Informatik
der AG LINK & SIGMA STERN

Diese beiden studentischen Gruppen haben sich zusammengeschlossen, um mit ein paar Vorurteilen aufzuräumen und FLINTA*-Persönlichkeiten vorzustellen, welche die Welt der Informationstechnik maßgeblich verändert haben. Vieles davon findet tagtägliche Verwendung und ist aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken. Ihr Anspruch: „Wir wollen wir FLINTA* in der IT-Branche in ihrem Sein und Arbeit stärken und ermutigen, sich nicht von den patriarchischen Gesellschaftsstrukturen abschrecken zu lassen, sondern einander zu stützen und Raum zur eigenen Entfaltung zu geben.“

Kooperation aus den studentischen Gruppen SIGMA* & AG-LINK. Ihr Anspruch: „Wir stehen für die Sichtbarkeit von FLINTA* in der IT-Branche ein. Gemeinsam wollen wir FLINTA* in ihrem Sein und Arbeit stärken und ermutigen, sich nicht von den patriarchischen Gesell-schaftsstrukturen abschrecken zu lassen, sondern zu stützen und Raum zur eigenen Entfaltung zu geben.“
Eintritt: frei

Ausstellungsdauer: 22.06.2023 – 22.08.2023

24.06. Afro-Latin-Fitness mit Live Musik

Samstag | 10:00 bis 12:00 Uhr

TANZ-WORKSHOP für Frauen*

mit CLAUDIA CASTAÑEDA; Leiterin der Tanz-Performancegruppe “Madamtamtam”

Der Empowerment-Workshop richtet sich an Frauen, besonders an Frauen mit Migrationsgeschichte, die sich gerne bewegen möchten zu westafrikanischer Tanz- und Trommelmusik. Sie sind alle herzlich eingeladen, mit Hilfe des Tanzes Stress abzubauen – und sich von Energie und Lebensfreude anstecken zu lassen. Anmeldung erwünscht.
Eintritt gegen Spende

25.06. Cello in Reflection

Sonntag | 16:00 bis 17:30 Uhr

SONNTAGSKONZERT

Mit NATASHA JAFFE, Cellistin

Natasha Jaffe ist eine in Berlin lebende, queere, klassisch ausgebildete Cellistin, Session-Musikerin und Komponistin, die durch ihre Zusammenarbeit mit Indie-Musiker:innen in Berlin über ihre klassischen Wurzeln hinausgewachsen ist, um eine ganz eigene Mischung zu kreieren. Ihr neuestes Album „Cello in Reflection” spiegelt ihre vielen Einflüsse wider, von brasilianischer und kanadischer Folklore bis hin zu jiddischer Musik und allem was dazwischenliegt, und zeigt

„wie Musik sich verwandelt, wenn sie reist….“

Eintritt: 9,- | 7,- ermäßigt

27.06. Jüdinnen in Deutschland nach 1945. Erinnerungen, Brüche, Perspektiven

Dienstag | 19:00 bis 20:30 Uhr

VORTRAG & DISKUSSION im Rahmen der Jüdischen Woche
Eine Reihe im Deutschland Archiv der Bundeszentrale für politische Bildung | www.deutschlandarchiv.de
Mit SHARON ADLER, Berlin

Facetten jüdischer Frauenidentitäten – Beiträge, Interviews und Porträts.

In dieser Reihe, die weibliches jüdisches Leben in Deutschland nach 1945 vorstellt, gibt Mitherausgeberin Sharon Adler einen Überblick über beispielhaft wegweisende jüdische Protagonistinnen und deren Arbeitsfelder sowie Frauenorganisationen im 20. Jahrhundert. Der Rückblick schlägt den Bogen über die Nachkriegszeit und die Situation der Überlebenden bis zum gesellschaftspolitischen Engage-ment und den Forschungs-, Film- und Ausstellungsprojekten jüdischer Frauen in der Gegenwart.

Sharon Adler, Publizistin und Fotografin, ist Gründerin und Herausgeberin des Online-Magazins für Frauen „AVIVA-Berlin“ (gegründet 2000) sowie seit 2013 ehrenamtlich tätig im Vorstand der Stiftung ZURÜCKGEBEN. Stiftung zur Förderung Jüdischer Frauen in Kunst und Wissenschaft (gegründet 1994). Mehr über das Online- und Buchprojekt „Jüdinnen in Deutschland nach 1945“ unter: www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/318092/juedinnen-in-deutschland-nach-1945.
Eintritt: nach Selbsteinschätzung

29.06. Jüdisch, weiblich, widerständig. Jüdinnen in Leipzig und Gohlis

Donnerstag | 19:00 bis 20:30 Uhr

VORTRAG & GESPRÄCH im Rahmen der Jüdischen Woche
mit ELISABETH GUHR, Leipzig

„…das patriarchalische Gedächtnis hat immer wieder neue Techniken entwickelt, um die Werke von Frauen dem Vergessen auszuliefern.“ Ursula Krechel, Schriftstellerin

Dieser Vortrag porträtiert engagierte jüdische Frauen vor allem in der Leipziger Geschichte. Durch ihre doppelte Benachteiligung: als Jüdin und als Frau wurden sie oft schnell vergessen. Auch, dass sich für Freiheit und die Rechte der Frauen am Beginn des 19. Jh. besonders jüdische Frauen einsetzten, war lange in Vergessenheit geraten. Bereits Rahel Varnhagen (1771-1833) stellte damals fest:

„Daß in Europa Männer und Weiber zwei verschiedene Nationen sind, ist hart. Die einen sittlich, die andern nicht; das geht nimmermehr!“

Vorgestellt werden neben der Frauenrechtlerin Henriette Goldschmidt, die Fotografin und Reporterin des spanischen Bürgerkrieges Gerta Taro, die antifaschistische Widerstandskämpferin Erika Gottschalk sowie Claire Kirstein, Ehefrau des Verlegers und Mitinhabers des Kunstverlags E.A.Seemann, die den Verlag bis 1938 weiterführte…

ELISABETH GUHR, geb. 1950 in Mecklenburg, Dipl.-Bauingenieurin, schuf u.a. für das ATL (Amateurtheater Leipzig) Bühnenbilder für zahlreiche Inszenierungen. Aus der eigenen (genealogischen) Familiengeschichte heraus begann sie die Erforschung der Familie des Leipziger Kaufmanns Guido Vogel, Cousin der Frauenrechtlerin Louise Otto-Peters, insbesondere des Geschicks seiner Tochter Anna. Seit mehreren Jahren erforscht sie vor allem das Geschick jüdischer Familien mit Verbindungen zu Leipzig und Gohlis. Inzwischen gibt es Veröffentlichungen u.a. in Form von Ausstellungen, Vorträgen, Textbeiträgen.
Eintritt: 4,- | 2,- Euro ermäßigt

30.06. Bademode im Wandel der Zeit

Freitag | 15:00 bis 17:00 Uhr

TEE & INTERKULTURELLES GESPRÄCH
Diese Veranstaltungsreihe ist ein Angebot der soziokulturellen Begegnungen im Leipziger Osten. Bei einer Tasse Tee kommen Frauen aus verschiedenen Ländern zu ausgewählten Themen miteinander ins Gespräch.

Heute: Bademode im Wandel der Zeit

Ein gemeinsamer Blick auf die Entstehung und Entwicklung der Bademode für Frauen. Welche Unterschiede gab und gibt es in ver-schiedenen Kulturen? Woher kommen Einflüsse und was kann Badebekleidung bewirken? Was gefällt uns und was sind wir gewohnt…?

Diese Veranstaltung der Volkshochschule Leipzig im Bereich der Politischen Bildung ist entgeltfrei – und findet statt in Kooperation mit dem Soziokulturellem Zentrum Frauenkultur | Anmeldung erwünscht.
Eintritt. frei

Ort: FiA, Konradstr. 62, 04315 Leipzig

Juli 2023

01.07. Rückmarsdorf im 3D-Zeitstrahl

Samstag | 11:00 bis 17:00 Uhr

KREATIVE MIT-MACH-AKTION
Mit den Künstlerinnen CLAUDIA BERNIG, KERSTIN KRIEG & Team FraKu

Ein dreidimensionaler Zeitstrahl zur Rückmarsdorfer Geschichte, zum Leben hier über mehrere Jahrhunderte – und natürlich zum Leben in Rückmarsdorf im Heute … und mit einem kleinen Blick in die Zukunft.

Die Idee dieser Mitmach-Aktion:
Der Rückmarsdorfer Zeitstrahl soll vermitteln, was Menschen in Rückmarsdorf über Jahrhunderte so alles vollbracht haben… und noch vollbringen werden. Dafür werden bestimmte Ereignisse in Rückmarsdorf sehr kreativ gestaltet. Da es in der Rückmarsdorfer Geschichte so viele beeindruckende Ereignisse gibt, werden leider nicht alle im Zeitstrahl dargestellt werden können, sondern stellvertretend einzelne ausgewählte.

Wie zum Beispiel: die erste urkundliche Erwähnung von Rückmarsdorf im Jahr 1285, der Bau der Schule am Kirchhof im Jahr 1544 oder natürlich der Wasserturm auf dem Wachberg, erbaut 1914. An der Zeitstrahl-Station für die „Schule am Kirchhof” könnte z.B. ein Rückmarsdorfer ABC entstehen.

Wie der Zeitstrahl aber letztendlich aussehen wird, entscheiden alle, die den Zeitstrahl mit-/gestalten.

Eingeladen sind alle, die am Rückmarsdorfer Zeitstrahl mit-/bauen möchten oder Ideen haben – von 0 bis 99 Jahren: die ganze Familie, solo, in Gruppe. Es werden Bierbänke und Biertische da sein, wie auch Kaffee, Wasser, Saftschorle, Kekse und Kuchen. Und es werden viele nachhaltige Naturmaterialien genutzt wie Steine, Baumscheiben, Holz, Erden, Pflanzen, Erdfarben, Leinöl- und Quarkfarben, schnell trocknender Ton oder nicht mehr genutzte Gegenstände, alte Stoffe, Wolle und Stroh etc. … und für notwendige Vertiefungen haben wir einen super Hand-Erdbohrer. | | Teilnahme ist kostenlos

Im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes des Soziokulturellen Zentrums Frauenkultur Leipzig und des Heimatvereins Rückmarsdorf „Text, Bild & Stein: Sie erzählen uns unsere Geschichte/n.“ im Rahmen des Themenjahres 2023 „Leipzig – Die ganze Stadt als Bühne”.

Ort: An der Teichmühle 2, auf der Brach-Fläche vor dem Kindergarten am Heimatmuseum

04.07. Kostenlose Rechtsberatung rund um das Thema „Grad der Behinderung“

Dienstag | 15:30 bis 16:30 Uhr

RECHTSBERATUNG. Neues Angebot 1x im Monat
mit der Rechtsanwältin ANNA VORWERG

Bei bestehenden Krankheiten und Behinderungen an der Teilhabe im Alltags- oder Erwerbsleben kann es sinnvoll sein, beim Versorgungs-amt die Feststellung eines sogenannten „Grades der Behinderung“ zu beantragen. In der kostenfreien Beratungsstunde möchte Rechtsan-wältin Anna Vorwerg Unsicherheiten bei der Antragsstellung nehmen und hilfreiche Tipps geben. Eine Anmeldung ist bitte bis 03.07.2023 erforderlich! Nächster Termin am 05.09.2023

Jeden 1. Dienstag im Monat 15:30-16:30 Uhr

04.07. Da will ich nicht hin.

Dienstag | 19:00 bis 20:30 Uhr

LESUNG & GESPRÄCH
mit der Autorin ELKE MÄHLMANN:

Sie ist sechsunddreißig, als sich auf einen Schlag ihr Leben ändert, kein Stein auf dem anderen bleibt. Es drängt erlittene sexuelle und psychische Gewalt in ihrer scheinbar vorbildlichen Familie zurück in ihr Bewusstsein. Auf die plötzliche Erkenntnis folgt eine Odyssee durch verdrängte Erinnerungen, und der verzweifelte Versuch, ihre aus den Fugen geratene Existenz erneut und endlich selbstbestimmt zusammenzufügen. Dabei nimmt uns die Autorin mit nach Sizilien, Norditalien, Südoldenburg und Ostfriesland, in Berliner Altbauwoh-nungen der frühen 90er und die innersten Kreise der katholischen Fokolarbewegung. Selbstbewusst, bisweilen schnoddrig, an anderen Stellen um Worte ringend erzählt sie in einem schwindelerregenden Crescendo die berührende und ermutigende Lebensgeschichte einer Frau, die sich erfolgreich aus den Fängen der Gewalt befreit.

“Elke Mählmanns Roman trifft mit schonungsloser Wucht und reißt die Lesenden in zahlreichen Fragmenten mit in menschliche Abgründe. Doch bleibt mir nichts als Bewunderung für diese sprachgewaltige, aufklärende und poetische Geschichte eines lebensbejahenden Befreiungsschlages.” Alessandra Bachler, Buchhandlung ocelot, Berlin

ELKE MÄHLMANN studierte Politikwissenschaften und arbeitet als freiberufliche Übersetzerin und Dolmetscherin für Italienisch.
Eintritt: 4,- | 2,- Euro ermäßigt

06.07. Zarte Töne des Widerstands

Donnerstag | 19:30 bis 21:00 Uhr

ABENDUNTERHALTUNG

in Erinnerung an die fast vergessene Komponistin und Schriftstellerin ETHEL SMYTH

Leipzig!! … Here I am!!

schrieb sie vor 146 Jahren an ihre Mutter. Nachdem sie sich über alle Widerstände, die ihr Familie und Gesell-schaft in den Weg stellten, hinwegsetzt hatte und für ein Studium am Konservatorium nach Leipzig gezogen war. Widerstand gab den Ton in ihrem Leben an. Sie setzte sich mit ihrem Leben und ihrer Musik über jegliche Konventionen hinweg und so verwundert es nicht, dass sie den Song der britischen Frauenbewegung „The March of Women” schrieb. Diesen wollen wir mit dem SIN-GEKLUB am 06. Juli 2023 in Leipzig erklingen lassen und dabei auch den Gedanken der Komponisten Smyth folgen.

Die Schauspielerin CARA REMKE wird Tagebucheinträge und Briefe von Smyth vortragen, um ihr 2023 wieder eine Stimme zu geben. VICTORIA FLOCK begleitet die Lesung mit Klavierstücken von Ethel Smyth.

Eine Veranstaltung von fem/pulse der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft

Eintritt: 5,- | 3,- Euro ermäßigt

08.07. Schreiben am See.

Samstag | 11:00 bis 17:00 Uhr

WORKSHOP

„Ein uralter Weiher. Vom Sprung eines Frosches. Ein kleiner Laut” (Basho)

Bei einer Wanderung entlang des Waldsees Lauer zum Cospudener See tauchen die Teilnehmer:innen mit allen Sinnen in die sommerli-che Fülle der Natur und das kühle Nass des Wassers ein und verwandeln ihre Wahrnehmungen und Gedanken in Worte, Miniaturen und Gedichte. Inspiriert von der hochsommerlichen Atmosphäre, dem Licht und der Bewegung des Wassers, der Tier- und Pflanzenwelt wie auch den Badegästen entstehen Beobachtungen über die äußere Natur und die eigene innere Welt – und die lebensspendende Verbin-dung zwischen beiden. Bitte wettergerechte Kleidung, Sonnenschutz und Proviant mitbringen.

DR. phil. AMELIE MAHLSTEDT, geb. 1976, Sprachwissenschaftlerin, freie Autorin und Zertifizierte Leiterin für Schreibwerkstätten, Kreatives Schreiben und Biographie-Arbeit (EAG-FPI) | Anmeldung bitte bis zum 7.7.2023 unter hallo@frauenkultur-leipzig.de oder 0341-2130030. Max. 10 Teilnehmer:innen. || Teilnahmegebühr: 45,- | 40,- Euro (ermäßigt)

Treffpunkt: Brot & Kees | Kees’scher Park 1 | 04416 Markkleeberg

11.07. Offener Lesekreis zu Leben und Werken von Charlotte Wolff

Dienstag | 17:00 bis 19:00 Uhr

OFFENER LESEKREIS

Die jüdische Ärztin Charlotte Wolff (geb. 1897 in Riesenburg/Prabuty / gest. 1986 in London) war Sexualwissenschaftlerin und Schriftstellerin – und sie veröffentlichte grundlegende Werke zur weiblichen Homosexualität.

Im Dezember 2022 gründete sich ein kleiner Lesekreis zu Charlotte Wolff. Nach dem ersten Treffen wurde sich von den Teilnehmen-den gewünscht: fortführend sich 1x im Monat zu treffen – und gemeinsam jeweils einen konkreten Text zu lesen und zu diskutieren. Der Wunsch wird zur Realität. Den Text für den 04.04.2023 schicken wir gern auf Anfrage zu: aus Charlotte Wolffs Werk „Psychologie der lesbischen Liebe” (1977). Alle Interessierten sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.
Teilnahmegebühr nach Selbsteinschätzung

13.07. Uferfrauen – Lesbisches L(i)eben in der DDR

Donnerstag | 19:00 bis 21:00 Uhr

FILM & GESPRÄCH im Rahmen des Leipziger CSD 2023
Mit der Regisseurin und Botschafterin des Leipziger CSD 2023
BARBARA WALLBRAUN

Filmscreening des preisgekrönten Dokumentarfilmes – ausgezeichnet u.a. mit dem Debütpreis des Queerscopeverbands und dem Publikumspreis der Lesbisch-schwulen Filmtage Hamburg.

Der Film portraitiert sechs lesbische Frauen, die in der DDR gelebt haben. Die Protagonistinnen erzählen offen und berührend ihre Geschichte(n) darüber, wie es sich als lesbische Frau in der DDR lebte: Christiane aus Berlin, Carola aus Dresden, Pat aus Mecklen-burg-Vorpommern; Elke und das Langzeit-Paar Sabine und Gisela aus Sachsen-Anhalt. Sie lassen das Publikum an ihrem damaligen Lebensalltag teilhaben, an ihrem Kampf um Selbstbestimmung, der ersten Liebe, unkonventioneller Familienplanung sowie Konflikten mit der SED und dem Gesetz.

„Ein Film der Mut machen will, für sich selbst und ein gleichberechtigtes, freies Leben einzustehen.“ (NDR Kulturjournal)

Im Statement der Leipziger Filmemacherin als CSD-Botschafterin heißt es u.a.:

“Unser Blick sollte sich nicht nur nach vorn richten, sondern auch die Vergangenheit berücksichtigen. Vergesst beim Blick in die queere Zukunft nicht die Älteren mit ihren Geschichten und Erfahrungen, von denen wir profitieren. Lasst uns in einen Dialog der Generationen kommen!“

Einen Grundstein dafür legt Sie mit den „Uferfrauen“ mit berührendem Empowerment.
Eintritt: nach Selbsteinschätzung
Foto: Betty Pabst

14.07. Ein queerer Streifzug durch die Leipziger Geschichte

Freitag | 16:00 bis 18:00 Uhr

16.00 – 18.00 Uhr
QUEERE FAHRRAD-TOUR zum CSD

Tourleitung: TOM SCHREMMER, queer-aktivistische Historiker:in

Eine queere Fahrrad-Tour durch Leipzig, geht das? Das geht! Leipzig war Ende des 19. Jahrhunderts Anfang des 20. Jahrhunderts eine wichtige Handelsmetropole und eine spannende Kultur- und Buch-Stadt. Viele Wissenschaftler:innen, aber auch Personen aus Musik, Politik und Literatur waren auf die Leipziger Verlage angewiesen, manche lebten gar über viele Jahre in deren Nähe. Wieder andere profitierten vom kosmopolitischen Messeflair in einer vergleichsweise ruhigeren Großstadt.

Wer hätte gedacht, dass Rosa Luxemburg mal als Chefredakteurin bei der LVZ gearbeitet hat? Der feministische Kampftag am 8. März auf eine Leipzigerin zurückzuführen ist? Der Begründer der deutschsprachigen Schwulenbewegung in Leipzig geboren und aufgewach-sen ist? Oder die erste Person, die über das 3. Geschlecht geschrieben hat, in Leipzig lebte? Queere, feministische, aber auch sozialpolitische Geschichte zieht sich, recht kontinuierlich, von den Vorwehen der Revolution 1848 bis heute durch die Leipziger Stadtgeschichte. Zu DDR-Zeiten lehrte Hans Mayer an der Universität Leipzig; Angela Davis wiederum erhielt ihren Doktor-Titel von der gleichen Universität. Aber auch während der Friedlichen Revolution und in den Umbrüchen danach, haben Personen aus Leipzig wichtige, auch queere, Impulse gesetzt. Eigenes Fahrrad bitte mitbringen (oder vorher ausleihen)
Teilnahme nach Selbsteinschätzung: 5/7 Euro

Treff: vor der Albertina-Bibliothek, Beethovenstraße 6, 04107 Leipzig | End-Punkt: Leipzig-Ost/Gerichtsweg

21.07. Digitale Gewalt: Wen betrifft sie und wie geht Politik damit um?

Freitag | 19:00 bis 20:30 Uhr

VORTRAG & DISKUSSION
mit ANNE ROTH
Referentin für Netzpolitik der Linksfraktion im Bundestag

Häusliche und geschlechtsspezifische Gewalt finden durch die Digitalisierung unseres Alltags zunehmend auch ‘online’ statt. Social Media, Messenger Apps und Smart-Homes bieten neue Angriffsflächen für Täter und stellen damit eine Gefahr für Betroffene dar. Zu häufig wird diese Gewalt nicht ernst genommen oder als ein rein individuelles Problem verkannt. Wie die aktuelle Lage aussieht und was politische Lösungen sein könnten erläutert Anne Roth in ihrem Vortrag.

ANNE ist Referentin für Netzpolitik der Linksfraktion im Bundestag. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit digitaler Gewalt und dar-über hinaus mit Überwachung, Sicherheitsbehörden und feministischer Netzpolitik.
Eintritt: nach Selbsteinschätzung

August 2023

13.08. YAMUNA AQUA

Sonntag | 16:00 bis 17:30 Uhr

… ist ein nomadisches Musikprojekt aus Kolumbien.

PAOLA (Gitarre, Gesang) und GIULIANA (Flöte, Gesang) machen world music – eine mitreißende Mischung aus verschiedenen Musik-Traditionen der Welt, besonders aus Südamerika. In ihrem Gesang eröffnen sie sinnlich meditative Räume des Reichtums unserer Ge-fühle. Die durch ihre Stimme gebildete Harmonien erinnern an das Wasser – daher kommt ihr Name, Yamuna Aqua – ein fließender Fluss. In diesem Jahr 2023 haben sie vor ihr erstes Album ´Vuela alto´ aufzunehmen. Das musikalische Zwillingsduo ist mit Konzerten und Kakaozeremonien in ganz Europa unterwegs.
Eintritt: 9,- | 7,- Euro ermäßigt