Hier findet ihr den Teilnahme-Link zu unseren Online-Veranstaltungen.


Zur aktuellen Online-Veranstaltung der Frauenkultur Leipzig

Zuerst erscheint die Datenschutz-Seite. Nach Zustimmung das Teilnahme-Login.

Welcome on www.frauenkultur-leipzig.de

Hallo auf den Seiten des soziokulturellen Zentrums Frauenkultur Leipzig!

Hier sind Kunst und Kultur von Frauen* hautnah erlebbar! Genreübergreifend von den Bildenden und Darstellenden Künsten, Musik, Literatur bis hin zu den neuen Medien – von professionellen und autodidaktischen Künstler:innen bzw. von Nachwuchskünstler:innen.

Wer interessiert ist an wissenschaftlichen Vorträgen, Seminaren und Workshops zu aktuellen gesellschaftsrelevanten bzw. feministischen, gender- und kulturpolitischen Themen wird hier fündig!

Fast alle Veranstaltungen in der Windscheidstr. 51 sind “open for all gender”. Kurse, emanzipatorische Mädchenprojekte und die Frauenstammtische sind “only for women”.

Die Frauenkultur Leipzig ist Treffpunkt für die unterschiedlichsten Arbeitsgruppen, so u.a. AG Frauenprojekte Leipzig Stadt-Land, queer-feministische Gruppen und Migrant*innen verschiedener Sprachräume. Wichtige sozio-/interkulturelle Projekte der Frauenkultur Leipzig sind der Interkulturelle Offene Mädchentreff MiO und das Interkulturelle Frauen-Informations- und Begegnungszentrum FiA im Leipziger Osten. Die Frauenkultur Leipzig steht für eine friedliche Gemeinschaft aller Menschen – in welcher jede Form von Diskriminierung, Sexismus, Nationalismus und Fundamentalismus keinen Platz hat.

Weitere Infos und Projekte der Frauenkultur wie auch Kooperationen

Hier geht es zu unserem Interkulturellen Mädchentreff MiO

Alles zum Frauen-Informationszentrum FiA – “Frauen in Arbeit”

Offenes Feministisches DemokratieArchiv

Zum Arbeitskreis Aufarbeitung Hexenverfolgung Leipzig | Sachsen

Link zu Leipziger Frauen*vor, während und nach 1989
in Arbeit


Zur offiziellen Webseite des Leipziger Frauen*Festival | 2024: am 04.05.2024


Verzweigungen. Jüdische Lebenszweige …

Sexuelle Gewalt an Kindern ist nie „privat“!
Hinsehen. Handeln. Jetzt!

Zum AK Mädchen und Junge Frauen Leipzig

Die Arbeitsgruppe Frauenprojekte Leipzig

save the dates

Oktober 2023

06.10. Lesben*-Café special... mit Cocktails zum Sommerende

Freitag | 19:00 bis 22:00 Uhr

OFFENER TREFF

Das Lesben*Café ist ein Ort, um sich in freundlicher Atmosphäre kennenzulernen, auszutauschen und um gemeinsam Projekte und Unternehmungen zu planen; ein Ort positiver Energie und Kraft, der immer wieder neugestaltet werden kann.

08.10. Singen bei uns

Sonntag | 15:00 bis 17:00 Uhr

OFFENES CHOR-Projekt Der Chor „Singen bei uns“ lädt ein zum gemeinsamen Singen… mit der Chorleiterin SANDRA HAVENSTEIN, Musikerin & Musikpädagogin. Das Chorprogramm spannt einen Bogen von berührenden Liedern bis zu mitreißenden Songs… Wir freuen uns über weitere interessierte Sängerinnen und Sänger, die Lust haben, mitzusingen.

Weitere Informationen hier

Nächster Termin: 05.11.2023

10.10. Was machen wir mit Lolita?

Dienstag | 17:00 bis 18:30 Uhr

LESUNG & GESPRÄCH

Argumente und Kämpfe um Frauen und Kultur
mit der Autorin LAURA FREIXAS.

Öffentliche Veranstaltung auf Spanisch des Lesekreises Femigradas zum Tag der Schriftstellerinnen. Die Lesung findet auf Spanisch statt.
Eintritt nach Selbsteinschätzung.
Eine Veranstaltung von Femigradas
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LECTURA & CHARLA COLOQUIO
¿Qué hacemos con Lolita? Argumentos y atallas en torno a las mujeres y la kultura
con la autora LAURA FREIXAS. Evento en español con un pequeño donativo.

11.10. Weltmädchentag

Mittwoch | 13:30 bis 19:00 Uhr

OFFENER AKTIONSTAG

Wir laden alle Mädchen* ab 9 Jahren und alle jungen Frauen* zum diesjährigen Aktionstag anlässlich des Weltmädchentags am 11. Oktober ein. Es wird verschiedene Workshops, Musik und Essen geben.
Der Aktionstag wird veranstaltet vom AK Mädchen* Leipzig. Zahlreiche Vertretende aus Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe bilden dieses Fachgremium, das schon seit vielen Jahren eine politische Lobby für Mädchen*/junge FLINTA* schafft.

Ort: Gelände des CVJM Leipzig e.V., Schönefelder Allee 23A, 04347 Leipzig

11.10. ONLINE: Offenes Vorbereitungsplenum

Mittwoch | 17:00 bis 19:30 Uhr

ONLINE MEETING:
Das Sechste Leipziger Frauen*/FLINTA*-Festival am 04. Mai 2024

Eingeladen sind alle feministischen interessierten Menschen, Initiativen….

Online-Teilnahme-Link: unter www.frauenkultur-leipzig.de

12.10. Schaurig-schöner Halloween-Bastelspaß

Donnerstag | 15:00 bis 17:00 Uhr

MITMACHANGEBOT
mit MADELEINE APITZSCH

In der Nacht vom 31.Oktober zum 1. November wird es wieder „gruselig“. Geister streifen durch die Straßen, Häuser sind schaurig geschmückt und überall leuchten Kürbislaternen. Gemeinsam basteln wir Geister, Fledermäuse, Spinnen und was man sonst noch für eine schaurig-schöne Halloween-Deko benötigt. Außerdem gehen wir den Ursprüngen des einst keltischen Feiertages auf den Grund, wir erfahren, warum wir uns am Halloweenabend verkleiden und was es mit den Kürbislaternen auf sich hat.
Teilnahmegebühr: nach Selbsteinschätzung

13.10. Queen 16 – Female Urban Festival

Freitag | 17:00 bis 22:00 Uhr

Seit einigen Jahren findet auch im Breaking eine immer stärker werdende emanzipatorische Bewegung statt, mit der Mädchen* und junge Frauen* versuchen, die Szene zu erobern – wobei sie mehr Mühe und Zeit aufbringen müssen, um sich in dieser „Männerdomäne“ durchzusetzen und aufgrund dessen auch wesentlich häufiger und schneller wieder aufhören. Der kulturelle Output und die selbstbe-stimmte Repräsentation sind wichtige Funktionen in der Entwicklung für junge Mädchen* und Frauen* – gerade in einer so stark wachsenden und immer mehr gesellschaftlich anerkannten Szene wie der urbanen Kultur. Das Queen 16 Festival setzt den Fokus auf junge Mädchen* & Frauen* – und gibt denen eine Bühne, die sonst eher weniger am Kulturbetrieb teilnehmen. Eine weiterer Festivalsaspekt liegt auf der wichtigen Schnittstelle zwischen den Bereichen des künstlerischen Erlernens einer Kunstform, um diese anschließend in einem öffentlichen Raum umzusetzen. Dieser Prozess wird durch eine gesell-schaftskritische Auseinandersetzung mit internationalen Austausch unterstützt, um damit ein demo-kratisches und vielfältiges Zusammenleben zu gestalten.

Das Leitbild des „Queen 16 – Female Urban Festivals“
Ein offenes, zugewandtes und freundliches Miteinander von jungen Künstlerninnen* aus vielen Län-dern zu erleben. Eine Initiative von Frauen* für Frauen* um Eigenverantwortung zu übernehmen.

„Nur wer sichtbar ist – findet auch statt.” Tijen Onaran

Die Akteur:innen des Festivals betonen, dass die Inklusion beider/aller Geschlechter wichtig ist. Das gesamte Wochenende sind Repräsentanten:innen der Szene dazu eingeladen, ihre Sichtweisen zu teilen. Der Anliegen des Queen 16 – Female Urban Festival: Stärkung & Empowerment von Mädchen* und Frauen*, sich mittels Kunst auszudrücken, ins aktive Handeln zu kommen und ihre kulturellen und sozialen Kompetenzen zu präsentieren, sich untereinander zu vernetzen und voneinander zu lernen.

Es werden 12 internationale Tänzerinnen* eingeladen, welche eine gute Reputation in der Breaking Szene weltweit aufweisen und auch als Role-Models fungieren. Die internationalen Tänzerinnen* weisen eine gute Erfahrungsgrundlage auf und sind aufgrund dessen Expertinnen* auf den Gebieten der künstlerisch-technischen sowie emotionalen Ebene. Es gibt bereits einige wenige Orte, die als „Save Space“ für Frauen* dienen und innerhalb denen sich Frauen* in geschützten Räumen ausprobieren oder bei sensiblen Fragen in Austausch treten können. Diese sind aber eher die Ausnahmen. Mithilfe des Queen 16 Festivals sollen diese Räume weiter gefördert und etabliert werden.

Die Highlights

13.10.2023 Frauenkultur Leipzig e.V. – Welcome-Day: Panel Diskussion | Vorträge
14.10.2023 Gym, Hammerstr. 11, Leipzig – Knowledge-Day: Workshops Footwork, Creativity, Flow, Creativity
15.10.2023 Conne Island – Culture-Day: Internationales B-Girl-Battle, Cypher-Battle

Ausführliche Infos: -> siehe bitte hier

19.10. Das 30. Leipziger Lesben*Treffen [LeLe*Tre]

Donnerstag | 18:00

Do., 19. 10. bis So., 22. 10. 2023

QUEER-LESBISCHES EVENT open to all gender

Auch in der 30. Ausgabe des „Leipziger Lesben*Treffen“ (oder u.a. auch „Meeting of QueerLesBians*“ oder „Leipziger Festival der lesbi-schen Lebenskunst“) werden unterschiedlichste Perspektiven mit viel Leidenschaft, Ernsthaftigkeit und selbstverständlicher Leichtigkeit auf die queer-lesbische Community Raum nehmen. Es geht also um mehr als „lesbische Lebenskunst“ – obwohl diese in nicht wenigen Alltagssituationen durchaus hilfreich war/ist bzw. hilfreich sein kann… Innerhalb des 30. Festivals wollen wir deshalb gemeinsam u.a. verschiedene lesbische Erfahrungen thematisieren… Rückblicke und Ausblicke, politische Forderungen, was aus ihnen geworden ist und welche immer noch weiterführender Kämpfe bedürfen – in Deutschland, in Europa und weltweit.

Das LeLe*Tre bedeutet immer auch Austausch und Auseinandersetzung, Gemeinschaft und Lachen… und miteinander unterwegs sein – unabhängig von Herkunft, Religion, Identität oder Andersfähigkeit.

Wir freuen uns auf Euch und auf ein gutes, inspirierendes und sinnliches LeLe*Tre 2023 …

19.30 Uhr Offizielle LeLe*Tre-Eröffnung mit obligatorischem Sekt & salzigem Knabbergebäck

Das gesamte Programm des 30. LeLe*Tre’s ->siehe bitte hier

19.10. War da was? Unterdrückung lesbischer Liebe.

Donnerstag | 18:00 bis 19:30 Uhr

VORTRAG & DISKUSSION innerhalb des 30. LeLe*Tre’s
Diskriminierungserfahrungen gleichgeschlechtlich liebender Frauen in der BRD mit Dr. KIRSTEN PLÖTZ, Koblenz

Anders als Männer waren Frauen, die gleichgeschlechtlich liebten, im 20. Jahrhundert in der BRD nicht vom Strafrecht bedroht. Aber das heißt nicht, dass sie frei waren, lesbisch zu leben. Schlechte Berufsaussichten, Abwertung durch die Umwelt, fehlende Vorbilder sind nur einige der Stichworte. Wichtig war auch das Recht, das die Folgen einer Ehescheidung regelte – offen lesbisch liebende Mütter verloren bis in die 1990er Jahre hinein das Sorgerecht für ihre Kinder. Die bundesweit erste Studie darüber stellt die Historikerin Dr. Kirsten Plötz in der Veranstaltung vor. Auch andere Formen der Unterdrückung kommen zur Sprache.

Dr. KIRSTEN PLÖTZ studierte Geschichte und Politik an der Universität Hannover. Seit den 1990er Jahren arbeitet sie über Geschlech-tergeschichte, vor allem über lesbisches Leben. Darüber forscht sie als freie Historikerin in verschiedenen westdeutschen Bundeslän-dern. Mehr unter https://die-andere-biografie.de
Eintritt: nach Selbsteinschätzung

Das gesamte Programm des 30. LeLe*Tre’s ->siehe bitte hier

19.10. Im Stillen laut.

Donnerstag | 20:00 bis 22:00 Uhr

EINFÜHRUNG & FILM innerhalb des 30. LeLe*Tre’s

Zwei Künstlerinnen – eine Partnerinnenschaft.
Ein Film über Liebe im Alter, Autonomie, Kunst und geschaffene Freiräume in der DDR
von THERESE KOPPE, DE 2019 I 74 Minuten

„Die entscheidende Frage ist doch, wofür möchte ich frei sein? Was genau soll denn anders werden?”
Erika und Tine – beide 81 und seit 40 Jahren ein Paar – blicken auf ein bewegtes Stück Geschichte zurück. Der Film macht nicht in der Vergangenheit halt, sondern blickt auch in die Zukunft: Was vermag Kunst in gesellschaftspolitisch herausfordernden Zeiten? Wie kann man sich, der Kunst und seinen Idealen treu bleiben? Welchen Sinn kann Kunst schaffen für das große Ganze und für jede/n von uns individuell?

IM STILLEN LAUT stellt bewusst die subjektiven Erfahrungen der zwei Frauen in den Fokus, fragt nach ihren Strategien, als Künstler-innen den Alltag in einem autoritären Regime zu bestreiten und nach ihrem Umgang mit der alles verändernden Wende. Ihre Widersprü-che, Visionen und Erinnerungen verdichten sich zu einem komplexeren Bild ostdeutscher Erfahrung. Einem Bild, das sich nicht in die üblichen Widerstands- oder Propagandanarrative einfügen lässt, sondern, wie seine Protagonistinnen, widerspenstig bleibt.
Eintritt: 4,- | 2,- Euro ermäßigt

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20.10. Schönheit – Ideal, Wirklichkeit und Social Media

Freitag | 15:00 bis 17:00 Uhr

TEE & INTERKULTURELLES GESPRÄCH

Diese Veranstaltungsreihe ist ein Angebot der soziokulturellen Begegnungen im Leipziger Osten. Bei einer Tasse Tee kommen Frauen aus verschiedenen Ländern zu ausgewählten Themen miteinander ins Gespräch.

Heute: „Schönheit – Ideal, Wirklichkeit und Social Media“
Die Lücke zwischen dem realen “echten” Aussehen und den geposteten Bildern auf social media wächst überall auf der Welt. Dies möchten wir uns gemeinsam anschauen, Möglichkeiten und Gefahren ausloten und uns über das vielseitige Thema austauschen.

Diese Veranstaltung der Volkshochschule Leipzig im Bereich der Politischen Bildung findet statt in Kooperation mit dem Soziokulturellen Zentrum Frauenkultur
Anmeldung erwünscht. | Eintritt:. frei
Ort: FiA, Konradstr. 62, 04315 Leipzig

20.10. Wir wollen alles

Freitag | 20:00 bis 22:00 Uhr

KONZERT innerhalb des 30. LeLe*Tre’s
ANIKA AUWEILER mit einer Mischung aus Chanson und originärer deutschsprachiger Indie-Pop-Rock Poesie

Sie verpackt irisierende Gefühle in Songs; begleitet nur mit ihrer Akustikgitarre – oder in vollem Einsatz mit Keyboard, E-Gitarre und Loopstation… denn Anika Auweiler liebt die Abwechslung und die Herausforderung, aus vielen Einzelteilen etwas Komplexes zu schaf-fen, das dennoch leicht klingt. Gestartet vor fast zwanzig Jahren als Singer-Songwriterin der Frauenband „miaomio“… europaweit in Clubs und auf Festivals unterwegs. Jetzt solo oder im Duo unterwegs mit abwechslungsreichen, emotionalen und menschlichen Shows. Ihr Soloalbum „Vodka und Lachs (2019)“ wurde beim Deutschen Rock- und Pop-Preis als bestes deutschsprachiges Album und bestes Pop-Album ausgezeichnet. Mit ihren Songs ist sie immer wieder auch unterwegs in der queeren Community… transportiert das Gefühl, gemeinsam mit anderen für etwas einzustehen, das einem wichtig ist.

Denn darum geht es. Euphorie statt Niedergeschlagenheit. Hoffnung statt Ohnmacht!

Eintritt: 10,- | 8,- Euro ermäßigt (incl. Queerparty)

Das gesamte Programm des 30. LeLe*Tre’s ->siehe bitte hier

20.10. Queerparty zum 30. LeLe*Tre

Freitag | 22:00 bis 02:30 Uhr

mit DJane ROTE BRAUSE
Balkan, Electro und FemalePop

Lust auf Dancing, Talking und People? Dann seid ihr hier richtig bei Musik que(e)rbeet aus den 80ern bis 2023ern über Soul und Dancehall bis Worldmusic, Indie, Funk und wieder zurück. Wir freuen uns auf euch, auf ein offen zugewandtes, diskriminierungsfreies und solidarisches Miteinander…
Eintritt: 5,- Euro

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21.10. Art Writing | Schreiben im Museum

Samstag | 11:00 bis 17:00 Uhr

SCHREIBWORKSHOP

mit DR. phil. AMELIE MAHLSTEDT
Treffpunkt: Foyer des Museums der bildenden Künste (MdbK).
Bei einem Besuch des Museums der Bildenden Künste betrachten die Teilnehmer:innen einige ausgewählte Kunstwerke, erfahren etwas über Werk und Künstler:innen und verwandeln ihre Wahrnehmungen und Gedanken in ‚Notierte Zeichnungen‘, Miniaturen und Gedichte. Inspiriert vom Kunstwerk, seiner Geschichte und der Atmosphäre des Museums entstehen nicht nur Texte über die künstlerischen Wer-ke, sondern auch über die eigenen inneren Bilder und Geschichten – und die lebenserhaltende Kraft des künstlerischen Ausdrucks.

DR. phil. AMELIE MAHLSTEDT, geb. 1976, Sprachwissenschaftlerin, freie Autorin und zertifizierte Leiterin für Schreibwerkstätten, Krea-tives Schreiben und Biographie-Arbeit (EAG-FPI) | Anmeldung bitte bis zum 20.10.2023 unter hallo@frauenkultur-leipzig.de oder 0341-2130030. Max. 10 Teilnehmer*innen.
Teilnahmegebühr: 45,- | 40,- Euro ermäßigt

21.10. Lesbische Community in Leipzig – in den 80er und 90er Jahren

Samstag | 15:30 bis 19:00 Uhr

ZEITSPRÜNGE MIT KAFFEE & SELBSTGEBACKENEM KUCHEN innerhalb des 30. LeLe*Tre’s

… zu diesem Thema fand am 04.02.2023 eine erste Diskussionsrunde in der Frauenkultur statt. Und es war klar: dieses Gespräch muss fortgesetzt werden. Vieles wurde gemeinsam zusammengetragen…einige Fragen blieben offen. Heute werden die Ergebnisse vorge-stellt – allen, die zu Beginn der 1990er Jahre bei der Gründung lesbischen Gruppen in Leipzig dabei waren, aber auch allen anderen am Thema Interessierten. Und es kann & soll diskutiert werden:

Was hat sich geändert? Wie und wo treffen sich lesbische, queere Frauen heute in Leipzig? Wo sind Gemeinsamkeiten zwischen den Generationen, wo Unterschiede?

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22.10. Freundschaft oder Liebe

Sonntag | 13:00 bis 15:00 Uhr

LESUNG & GESPRÄCH innerhalb des 30. LeLe*Tre’s

Die Geschichte der Beziehungen zweier Ikonen der ukrainischen Moderne: Lesja Ukrajinka und Olga Kobyljanska
mit der Autorin NATALJA SHARANDAK
In Berlin, wo die an Knochen-Tuberkulose leidende Dichterin Lesja Ukrajinka 1899 in einer Privatklinik behandelt wurde – liest sie die Erzählungen von der Schriftstellerin Olga Kobyljanska, die einen großen Eindruck auf sie machen. Und sie entscheidet sich, einen Brief an Olga zu schreiben.

Lesja Ukrajinka und Olga Kobyljanska waren die wichtigsten Vertreterinnen der Moderne in der ukrainischen Literatur – und Schwestern im Geiste. Ihre Werke sind von feministischen Ideen geprägt – auch in ihren privaten Leben vernachlässigten die beiden Frauen die patriarchalischen Konventionen und die Institution der Ehe. Zwischen den beiden Frauen begann eine Korrespondenz, die sich zu einer sehr engen Freundschaft entwickelte – über 14 Jahre lang bis zum Tod von Lesja. In ihren Briefwechseln haben sie sich über ihre ge-sellschaftliche Positionen als Frau und Autorin – und auch mit Zärtlichkeiten ausgetauscht.

Fast ein Jahrhundert lang haben die Biografen mit Vehemenz bestritten, dass die Beziehung der beiden Künstlerinnen mehr als nur eine Freundschaft gewesen sein könnte bzw. gewesen ist. In einer Gesellschaft, wo die gleichgeschlechtliche Liebe verachtet wurde, schien es unmöglich, dass die größte ukrainische Dichterin Lesja Ukrajinka eine Frau liebte. Mit der Entwicklung der LGBTIQA*-Bewegung in der Ukraine werden ihre Stimmen immer leiser – und lauter werden die Stimmen, die versuchen über dieses Thema öffentlich zu diskutie-ren. War es nur Freundschaft oder Liebe? Auf der Grundlage von Briefen, Tagebüchern und einigen Werken der beiden Autorinnen, die die Verliebtheit einer Frau in eine Frau thematisieren – wird versucht, diese Frage zu beantworten. Mit zahlreichen dokumentarischen Fotografien. | Eintritt: nach Selbsteinschätzung

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28.10. Auf uns und den Moment!

Samstag | 17:00 bis 19:00 Uhr

CHORKONZERT zum 15-jährigen Jubiläum von CantaAnimata
Pop, Weltmusik, Chanson und mehr

Der „andere Frauenchor” CantaAnimata singt – wie der Name sagt – von dem „was die Seele bewegt”. Lieder von Clara Schumann, Ola Gjeilo bis zum Ostrock-Medley; von Michael Bublé bis Anna Depenbusch; mit Ukulelen, Body Percussion, Triangel und Live-Musiker*innen – ein musikalisches Fest mit Klang und Herz!
Leitung: REGINA KOLB
STEFANIE PLESCHKA, Gitarre und Co-Dirigat
PIA SCHÖLER, Klavier
KONSTANZE PIETSCHMANN, Violoncello
RICHARD HOLZAPFEL, Percussion

Eintrittspreise: 15,- | 8,- Euro ermäßigt (Kinder, Leipzig-Pass)

Ort: Bethanienkirche Leipzig | Stieglitzstraße 42 | 04229 Leipzig

November 2023

04.11. FACHTAG: Reproduktive Rechte – vom Mittelalter/Frühe Neuzeit bis in die Gegenwart

Samstag | 10:00 bis 17:30 Uhr

FACHTAG des AK Aufarbeitung Hexenverfolgung Leipzig & der Frauenkultur Leipzig

10.00 Uhr BEGRÜSSUNG & EINFÜHRUNG
Über die Ursprünge des §218 und den Beginn der Einschränkung reproduktiver Rechte von Frauen
CHRISTINE RIETZKE, Vorstand Frauenkultur Leipzig, Mitgründerin des AK Aufarbeitung Hexenverfolgung

10.30 Uhr VORTRAG
Abtreibungsprozesse vor dem Leipziger Stadtgericht in der Frühen Neuzeit
MADELEINE APITZSCH, Historikerin & Germanistin; lebt und forscht in Leipzig u. a. zu Hexenverfolgungen in Kursachsen sowie zur Kriminalitätsgeschichte der Stadt Leipzig in der Frühen Neuzeit.

11.50 Uhr VORTRAG
Zu Geburt und Geburtshilfe aus Sicht der Gebärenden und aus Sicht der Hebemütter
Prof. Dr. EVA LABOUVIE, Historikerin
Die Historikerin Eva Labouvie beschäftigt sich seit den 1980er Jahren mit Geschlechterforschung – u.a. mit Geburt, Geburtshilfe, Mutterschaft und mit Reproduktion von der Frühen Neuzeit bis ins Heute (16. bis 21. Jahrhundert). In diesem Vortrag betrachtet sie die Gebärkulturen des 16. bis 19. Jahrhunderts – und auch die Entwicklung des Standes der Hebammen von relativ autark handelnden, von Frauenkollektiven gewählten Personen bis hin zu ihrer Kontrolle, Reglementierung und Professionalisierung durch Mediziner und Behörden ab dem 19. Jahrhundert.

13.30 Uhr VORTRAG
Zwischen Fürsorge und Disziplinierung. Zur Lebenssituation unehelich Schwangerer im Leipziger Lazarett.
Prof. Dr. phil. ELKE SCHLENKRICH, Historikerin
Im Zentrum des Vortrages stehen in existenzielle Not geratene und von Obdachlosigkeit bedrohte unehelich Schwangere, die vor ihrer Niederkunft im Lazarett Zuflucht suchten. Dort wurde ihnen einerseits (medizinische) Versorgung zuteil, andererseits sollten sie sich hier als „Objekte“ für medizinische Untersuchungen zur Verfügung stellen.

14.30 Uhr THEMATISCHER INPUT
Mit Pflanzen verhüten. Über die Wiederentdeckung von Möglichkeiten selbstbestimmter Geburtenregelung
PEGGY BURIAN, Soziologin

15.30 Uhr THEMATISCHER INPUT & DISKUSSION
Medizin mit Heilpraktiken der Ahn:innen dekolonialisieren
CRISTIANA PARISI, Lehrerin zu dekolonialer Praxis
Cristiana Parisi wird ihren Vortrag in portugiesisch halten – mit deutscher Übersetzung.

16.30 Uhr THEMATISCHER INPUT
Schwangerschaftsabbruch – unser Recht, unsere Entscheidung! Hier und weltweit!
pro choice [leipzig] Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung

Anmeldung ist bitte bis zum 02. 11. 2023 erforderlich – unter hallo@frauenkultur-leipzig.de oder 0341 – 2130030

Ausführliche Informationen: -> bitte hier

16.11. Vom Halten und Loslassen. Workshop zu feministischer Adultismuskritik mit SOOKEE

Donnerstag | 13:00 bis 16:30 Uhr

Workshop-Leitung: SOOKEE

Adultismus bezeichnet das gesellschaftliche Machtverhältnis zwischen Erwachsenen und Kindern bzw. Jugendlichen. Für Erwachsene, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und/oder leben, bekommen diese sehr dynamischen Machtstrukturen [all]täglich eine reale Gestalt – die im feministisch pädagogischen Kontext [selbst]kritisch zu reflektieren sind: Was traue ich Kindern zu? Was meine ich, besser zu wissen und deshalb an ihrer Stelle entscheiden zu dürfen – auch gegen ihren Willen oder ihre Bedürfnisse? Wo bin ich vielleicht sogar grenzüberschreitend und nutze meine erwachsene Macht zum Schaden von Kindern? Wie erkenne und reflektiere ich die Schwelle zwischen Verantwortungsübernahme und Gewaltausübung? Und was bedeutet das vor dem Hintergrund von Geschlechtergerechtigkeit? Der Workshop lädt ein, eine selbstkritische Betrachtung zuzulassen, durch die alle – im Sinne eines emanzipativen, solidarischen Miteinanders – nur gewinnen können.

Sookee, geb. 1983, gestaltet seit vielen Jahren als queer-feministische Rapperin die hiesige Musik-Landschaft mit. Seit einigen Jahren macht Sookee jetzt Musik für Kinder, möchte diesen Unterschied auch in ihrem Namen deutlich machen und nennt sich Sukini. Im Mai 2023 erschien ihr zweites Kinderalbum “Da haben wir den Salat”. Sie setzt sich aktiv für eine offene und herrschaftskritische Gesellschaft im Sinne eines intersektionalen Feminismus ein.

Zielgruppe: Multiplikator:innen [vorrangig] tätig in der Arbeit mit Kindern/Jugendlichen
Bitte anmelden bis zum 13.11.2023 || Teilnahme: 12,- | 9,- Euro

16.11. Was müssen wir heute tun, damit [auch] unsere Kinder für eine geschlechter-/gerechte Welt kämpfen werden?

Donnerstag | 18:00 bis 20:00 Uhr

P A N E L D I S K U S S I O N

In allen Gesellschaftsbereichen, besonders aber im Kinder- und Jugend-/Bildungsbereich, stehen aktuell Fragen nach Verantwortlichkeiten im Fokus – die durch den Generationenwechsel bedingt sind/sein werden. In diesem Kontext sind feministische Perspektiven in erster Priorität als zukunftsrelevant & unabdingbar einzustufen.

Die Gleichstellung aller Geschlechter ist eine Grundvoraussetzung für eine Welt mit realer Zukunft – in der keine Generation mehr Angst haben muss, die „Letzte” zu sein.

Aber was müssen wir tun, damit Kinder/Jugendliche genau dies erleben werden können: Diese Angst nicht mehr zu haben? Welche Erfahrungen und Freiräume brauchen Kinder & Jugendliche, um ein eigenverantwortliches Selbstbewusstsein entwickeln zu können? Wie auch Selbst-/Reflexionsfähigkeit und eine Sensibilität für kompromissnotwenige Situationen.

Diese grundlegenden Aspekte für freie individuelle Entwicklungsmöglichkeiten der jüngeren Generationen, auch im Kontext mit feministischer Adultismuskritik, stehen im thematischen Mittelpunkt dieses Gesprächspodiums – mit Redezeit für alle!

Speakerinnen:

SOOKEE, quing of berlin, Politik, Psyche & Partyzipation; sukini.musik
CARINA FLORES, Trainerin in der Politischen Bildung, Transformatives Lernen, Diversität und in der rassismuskritischen Organisationsberatung. Co -Autorin des Buches “Globales Lernen, Inspirationen für den Transformativen Unterricht
JANINA BITTNER, Abteilungsleiterin Jugendhilfe bei der Stadt Leipzig; zuständig u.a. für die Integrierte Kinder- und Jugendhilfeplanung (angefragt)
FRANZISKA DEUTSCHMANN, Vorstand Louise-Otto-Peters-Gesellschaft | Gymnasiallehrerin Geschichte/Latein

Eingeladen sind alle Interessierten, besonders Multiplikator:innen [vorrangig] tätig in der Arbeit mit Kindern/Jugendlichen*
Teilnahme: nach Selbsteinschätzung