Welcome on www.frauenkultur-leipzig.de

Hallo auf den Seiten des soziokulturellen Zentrums Frauenkultur Leipzig!

Hier sind Kunst und Kultur von Frauen* hautnah erlebbar! Genreübergreifend von den Bildenden und Darstellenden Künsten, Musik, Literatur bis hin zu den neuen Medien – von professionellen und autodidaktischen Künstler:innen bzw. von Nachwuchskünstler:innen.

Wer interessiert ist an wissenschaftlichen Vorträgen, Seminaren und Workshops zu aktuellen gesellschaftsrelevanten bzw. feministischen, gender- und kulturpolitischen Themen wird hier fündig!

Fast alle Veranstaltungen in der Windscheidstr. 51 sind “open for all gender”. Kurse, emanzipatorische Mädchenprojekte und die Frauenstammtische sind “only for women”.

Die Frauenkultur Leipzig ist Treffpunkt für die unterschiedlichsten Arbeitsgruppen, so u.a. AG Frauenprojekte Leipzig Stadt-Land, queer-feministische Gruppen und Migrant*innen verschiedener Sprachräume. Wichtige sozio-/interkulturelle Projekte der Frauenkultur Leipzig sind der Interkulturelle Offene Mädchentreff MiO und das Interkulturelle Frauen-Informations- und Begegnungszentrum FiA im Leipziger Osten. Die Frauenkultur Leipzig steht für eine friedliche Gemeinschaft aller Menschen – in welcher jede Form von Diskriminierung, Sexismus, Nationalismus und Fundamentalismus keinen Platz hat.

Weitere Infos und Projekte der Frauenkultur wie auch Kooperationen

Leipziger Frauen*vor, während und nach 1989
a project in process …

Hier geht es zu unserem Interkulturellen Mädchentreff MiO

Alles zum Frauen-Informationszentrum FiA – “Frauen in Arbeit”

Offenes Feministisches DemokratieArchiv

Zum Arbeitskreis Aufarbeitung Hexenverfolgung Leipzig | Sachsen

WILMA – die Kultour Kutsche
Mobile Soziokultur Projekt von WERK 2, Conne Island, FraKu


Zur offiziellen Webseite des Leipziger Frauen*/FLINTA Festival 2024 am 04.05.2024


Verzweigungen. Jüdische Lebenszweige …

Sexuelle Gewalt an Kindern ist nie „privat“!
Hinsehen. Handeln. Jetzt!

Zum AK Mädchen und Junge Frauen Leipzig

Die Arbeitsgruppe Frauenprojekte Leipzig

Save the Dates

September 2024

10.09. Farbträumereien. So bunt wie das Leben.

Dienstag | 19:00 bis 21:00 Uhr

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG

Zeichnungen, Schmuckgestaltung & textile Kunst
der Leipziger Künstlerin SYLVIE WEIDNER

Sylvie Weidner hegt ein großes Interesse für Kunst, Kultur, Musik und Traditionen aus aller Welt. Ein besonderes Augenmerk lag und liegt auf Afrika, besonders Mali, dem Heimatland ihres Vaters. Die vielfältigen künstlerischen Ausdrucksweisen im Gestalten kunstvoller Figuren, großformatiger Schmuckstücke oder verzierter Hauswände mit bunten geometrischen Motiven faszinieren und inspirieren sie seit vielen Jahren bis heute. So verwundert ihre große Begeisterung für Farben nicht. Doch nicht immer ist das Leben bunt. Bilder, Texte und Farben lassen sie Dinge aussprechen, die ansonsten verborgen bleiben – wie das Auseinandersetzen mit zunehmenden Alltagsrassismus. Mit Farben gelingt es ihr, alle Facetten des Lebens darzustellen, auch die Schattenseiten. Diese Ausstellung ist eine Einladung in Farben zu schwelgen und das Leben im Ganzen zu feiern.

SYLVIE WEIDNER wuchs in Thüringen und Leipzig auf, lernte nach dem Abitur mit drei Fremdsprachen Buchhändlerin. Trotz glücklicher Kindheit gab es immer wieder Momente, in denen sie mit rassistischen Äußerungen konfrontiert war. Durch die Wende begegnete sie anderen Schwarzen Deutschen mit ähnlichen Lebenswegen. In ihrer Kunst – die von Zeichnungen, Schmuckgestaltung über Sticken, Stricken, Häkeln über Gedankengedichte reicht – findet dies Ausdruck. Ebenso beschäftigt Sylvie Weidner sich in ihren Werken mit der Natur in Verbindung mit Mythologie und/ oder Weisheiten verschiedener Kulturen. Ein weiteres großes Anliegen ist, Materialien zu recyclen um weniger Ressourcen zu verbrauchen.

11.09. Sprich mit mir! Kultureller und künstlerischer Austausch

Mittwoch | 12:30 bis 14:30 Uhr

SPRACHTANDEM
mit NATALIA PEÑA

For German-learning and German-speaking women
Für Deutsch lernende und Deutsch sprechende Frauen
_Kooperationsprojekt des MdbK und der Frauenkultur Leipzig

Für alle interessierten Frauen – an jedem 2. Mittwoch des Monats
Heute: Malen und Collagieren

Ort: Museum der bildenden Künste Leipzig | Katharinenstraße 10 | 04109 Leipzig | Die Teilnahme ist kostenlos.

12.09. Transgenerationale Weitergabe von NS-Erziehung.

Donnerstag | 18:00 bis 19:30 Uhr

Mit Beispielen aus dem institutionellen Umgang mit Kindern.

VORTRAG & GESPRÄCH
mit ANJA RÖHL

Über die Kindergeneration, auf die die NS-Erziehung massiv Einfluss nahm, hieß es: “Sie werden nicht mehr frei sein, ihr ganzes Leben lang nicht!” Rund 10 Millionen Kinder, schrieb Erika Mann im Exil 1938, waren der NS-Gewalt-Erziehung völlig ausgeliefert. Kennzeichnend war nicht nur die Mischung aus Angst, Gewalt und Überheblichkeit – sondern auch die emotionale Einsamkeit, die mit Zwangskollektivierung einherging und die Erziehung ‚Tötungswillen‘ begleitete. “Unsere Kinder sollen skrupellos, und eisenhart werden, sie sollen töten lernen”, heißt es an anderer Stelle. Kinder, man bedenke: KINDER! 12 Jahre lang Propaganda und Erziehung in diese Richtung. ‚Kein Pardon, kein Mitleid!‘ Wie hat sich die Traumatisierung und ‚Abrichtung‘ dieser Kinder zu Härte und Grausamkeit auf deren Leben ausgewirkt? Welche Nachinszenierungen wurden an der nächsten Generation vollzogen?

ANJA RÖHL, Sonderpädagogin/freie Autorin, schrieb ein erstes Grundlagenbuch über die Verdrängung einer kollektiven Traumatisierung von Millionen von Kinder-Verschickungen (von der Nachkriegszeit bis in die 1990er Jahre) machte die Thematik einer breiten Öffentlichkeit publik. Als Betroffene gründete sie 2019 mit anderen Betroffenen die Initiative Verschickungskinder und hält Vorträge zum Thema. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen u.a. im Bereich Frühpädagogik, institutionelle Gewalt und transgenerationale Weitergabe von NS-Erziehung.

13.09. TEE & INTERKULTURELLES GESPRÄCH

Freitag | 15:00 bis 17:00 Uhr

Diese Veranstaltungsreihe ist ein Angebot der soziokulturellen Begegnungen im Leipziger Osten. Bei einer Tasse Tee kommen Frauen aus verschiedenen Ländern zu ausgewählten Themen miteinander ins Gespräch.

Thema heute:

„Friedliche Revolution 1989“ in Leipzig

Viele Menschen haben schon einmal gehört vom „Herbst 1989“. Sie wissen, dass es zwei deutsche Staaten gab: die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik [DDR]. Im „Herbst 1989“ kam es zum „Fall der Mauer“ und ein Jahr später kam es zur Wiedervereinigung beider deutscher Staaten am 03.10.1990. Doch das alles war nur möglich, weil es den 9. Oktober 1989 in Leipzig gab. Wir sprechen darüber, was damals geschah und warum es noch heute so wichtig ist… für alle Menschen im ganzen Land. Und was sich damals änderte gerade für Frauen.

Um Anmeldung wird gebeten. Im FiA 0341-58154515, hallo@fia-leipzig.de oder über die VHS Leipzig.
Diese Veranstaltung der Volkshochschule Leipzig im Bereich der Politischen Bildung findet statt in Kooperation mit der Frauenkultur.
Der Eintritt ist frei

Veranstaltungsort:
FIA – Frauen in Arbeit. Interkulturelles Fraueninformations- und Begegnungszentrum, Konradstraße 62, 04315 Leipzig

18.09. Das Gestern im Heute teilen.

Mittwoch | 10:00 bis 19:00 Uhr

An allen Teilen dieses Vielfältigen Aktionstages kann einzeln teilgenommen werden. Siehe bitte ausführlichere Infos unter:
https://www.frauenkultur-leipzig.de/angebote/aktuelle-projekte/das-gestern-im-heute-teilen-der-vielfaeltige-aktionstag/

Mit Filmvorführung; Podium & Diskussion; Thematischen Inputs, Werkstatt, Lecture Performance & Gesprächen zu Lebensentwürfen, Realitäten und Aktivitäten von Frauen* vor, während und nach 1989 – um kaum erzählte Geschichten zu bewahren… und als Empowerment für die gegenwärtigen Herausforderungen im Heute.

10.00 Uhr Begrüßung & THEMATISCHER INPUT
Junge Frauen in der DDR
Beate Locker publizierte 1988 den „Forschungsbericht zur Studie: Leistung und Lebensweise junger Frauen in der DDR

10.30 Uhr FILM | D 2020, PODIUM & DISKUSSION
„Uferfrauen – Lesbisches L(i)eben in der DDR

„Uferfrauen – ein Film der Mut machen will, für sich selbst und ein gleichberechtigtes, freies Leben einzustehen.“ (NDR Kulturjournal)

Mit den Protagonistinnen* des Films „Uferfrauen“, der Regisseurin BARBARA WALLBRAUN & jüngeren queeren Aktivistinnen*

14.30 Uhr INPUT 1:
Die „feministische Seite“ der Friedlichen Revolution von 1989.
u.a. mit FRANZISKA DEUTSCHMANN (LOPG)

14.45 Uhr INPUT 2 & WERKSTATT:
Was haben Demokratie & Feminismus mit meinem ganz persönlichen Leben zu tun?
Mit NADINE BERGER, Psychotherapeutin, aktiv bei Psychologists for future & CHRISTINE RIETZKE, Kulturelle Bildung | FraKu Leipzig

17.00 Uhr LECTURE PERFORMANCE & WERKSTATT
„Texte von Frauen 1989. Texte, die die Welt hören muss.“
mit ELISA ÜBERSCHÄR, Schauspielerin

LECTURE PERFORMANCE 2.0
Texte von Frauen* 2024, die die Welt hören muss. … im Kontext der Fragen:
Haben wir wirklich schon alles gesagt? Wer hat es gehört? Was haben wir laut zu sagen, was die Welt hören muss?
Alle Anwesenden können einzeln, zusammen, gemeinsam kurze Texte formulieren und – die wollen – in der LECTURE PERFORMANCE 2.0 vortragen…

Ein besonderer Veranstaltungstag im Rahmen des Leipziger Themenjahres 2024 „35 Jahre Friedliche Revolution“ – in Kooperation mit der Initiative „Tag der Friedlichen Revolution – Leipzig 9. Oktober“

24.09. Von Mosambik in die DDR: Meine Zeit an der Schule der Freundschaft

Dienstag | 19:00 bis 20:30 Uhr

LESUNG & GESRPÄCH
mit FRANCISCA RAPOSO und INES GODAZGAR

Francisca Raposo, geboren 1968, lebte in einem kleinen mosambikanischen Dorf als eines Tages der Direktor ihrer Schule eine Ankündigung machte, die ihr Leben verändern sollte: Landesweit wurde nach begabten Kindern gesucht, die ihre Schullaufbahn in der DDR fortsetzen durften. 1982 kam sie so an die „Schule der Solidarität“. Was sie in der „Schule der Freundschaft“ erlebte und wie ihr Leben nach dem Ende der DDR weiterging, darüber berichtet Francisca Raposo in ihrem Buch. Godazgar hat Raposo dabei begleitet, ihre Geschichte zu erzählen. In der Veranstaltung gibt sie Einblick in das ungewöhnliche Buchprojekt und wie dieses länderübergreifend gelingen konnte. Raposo lebt in Mosambik und wird per Internet zugeschaltet.
Das Buch wird von der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Birgit Neumann-Becker, „herausgegeben.

INES GODAZGAR, geboren 1966, studierte von 1990 bis 1996 Germanistik an der Technischen Universität Braunschweig. Anschließend war sie Autorin für den MDR-Hörfunk und Lokaljournalistin bei der Mitteldeutschen Zeitung in Halle. Seit 2012 ist sie als freie Journalistin mit den Fachgebieten Wissenschaft und DDR-Aufarbeitung tätig. Darüber hinaus hat sie mehrere Bücher zu zeithistorischen Themen veröffentlicht. Sie lebt in Halle (Saale).

Siehe bitte
https://dezentralbild.net/de/protagonists/francisca-raposo/

26.09. Söhne großziehen als Feministin. Ein Streitgespräch mit mir selbst.

Donnerstag | 19:00 bis 21:00 Uhr

LESUNG & GESPRÄCH
mit SHILA BEHJAT

Lässt sich Feminismus mit der Erziehung von Söhnen vereinen? „Ein wichtiges Buch, das wir jetzt brauchen. Weil es ein Türöffner ist.“ (Mithu Sanyal ). Ihren Feminismus hat Shila Behjat durch unzählige Erfahrungen erlernt und sie kämpft für eine Welt, in der Männer nicht länger das Maß aller Dinge sind. Nun ist sie Mutter zweier Söhne – die im Alltag so manches Rollenmuster ins Wanken bringen. Persönlich und ungemein berührend erzählt Behjat anhand ganz alltäglicher Situationen, wie das Leben mit zwei heranwachsenden Jungs ihre feministische Haltung verändert hat – und verortet ihre Erfahrungen und Gedanken in den Debatten unserer Zeit. Auf diese Weise stellt sie sich lange vernachlässigten Fragen der Gleichberechtigung, die nicht nur Eltern, sondern die Gesellschaft als Ganze angehen. Ein konstruktives, selbstkritisches und sehr bewegendes Debüt, das zeigt: Es ist Zeit für ein Streitgespräch – 19.00 Uhrmit uns selbst!

SHILA BEHJAT ist Journalistin und Publizistin mit deutschiranischen Wurzeln. Sie studierte Jura in Hamburg und Paris, war Korrespondentin in London, lebte als freie Journalistin in Indien und berichtete für das Frauenportal Aufeminin.com über Gleichstellung in der EU. Als Kulturredakteurin bei ARTE verantwortet sie nun Dokumentationen und neue Formate. Sie moderiert regelmäßig vor der Kamera und auf Veranstaltungen.

Oktober 2024

01.10. „Feuerkraut". Gerda Lerner und die Gründung des weltweit ersten Lehrstuhls für historische Frauenforschung

Dienstag | 19:00 bis 20:30 Uhr

VORTRAG & GESPRÄCH
Mit Dr. FRANCESCA WEIL

Gerda Lerner bezeichnete sich selbst in erster Linie als politische Aktivistin, Schriftstellerin, Einwanderin, Kommunistin und nicht zuletzt als Ehefrau und Mutter. Hinzu kam jedoch auch die Rolle, die sie als Wissenschaftlerin, als Historikerin spielte. Gerda Lerner gründete den weltweit ersten Lehrstuhl für historische Frauenforschung. Doch bis zu diesem Zeitpunkt musste sie einen langen Weg beschreiten. Letztendlich erhielt Gerda Lerner 18 Ehrendoktorwürden, zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Betrachtet man ihr persönliches Leben und ihr Wirken als Wissenschaftlerin in einem Gesamtzusammenhang, erscheint der Titel „Feuerkraut“ ihrer politischen Autobiographie als Metapher mehr als gerechtfertigt.

Dr. Francesca Weil ist Historikerin. Bis 2002 arbeitete sie am Historischen Seminar der Universität Leipzig. Seit 2003 ist sie am Hannah-Arendt-Institut an der TU Dresden tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte waren und sind DDR-Geschichte, Geschichte des Nationalsozialismus, Transformationsforschung und nicht zuletzt Frauen- und Geschlechterforschung. Dazu hat sie zahlreiche Publikationen veröffentlicht. Francesca Weil lebt in Leipzig.
Eintritt: 4,- | 2,- Euro ermäßigt

08.10. Gründung einer Herbst- und Winterschwimm- Gruppe für Frauen*FINTA*

Dienstag | 19:00 bis 20:30 Uhr

INFO-VERANSTALTUNG zur
mit FRANZISKA HAASE, 44 Jahre, praktizierende Herbst- und Winterschwimmen seit fast 20 Jahren

Eingeladen sind alle interessierten Frauen, Inter-, Nicht-binäre, Trans und Agender Personen [FINTA]
Winterschwimmen beginnt man am im frühen Herbst, damit sich der Körper allmählich an kältere Temperaturen gewöhnt.
Bei einer Runde Schwimmen im kalten Wasser produziert unser Körper neben dem Glückshormon Serotonin auch Endorphine und entzündungshemmende Botenstoffe. Regelmäßiges Winterschwimmen oder Eisbaden kann den Blutdruck und den Ruhepuls senken; der Wechsel von Kälte und Wärme stärkt das Immunsystem. Fazit: Winterschwimmen hat positive Auswirkungen auf unser psychisches und physisches Wohlbefinden – und kann einfach ein schönes Gruppenerlebnis sein.
In der Veranstaltung wird ein umfassender Einblick in Theorie und Praxis gegeben. Medizinische Fragen zum Thema beantwortet Dr. ARIANE HÖLZER, Psychiatrie & Psychotherapie; Studium an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig.

Ziel ist es, eine feste Gruppe zu gründen, welche bereits Mitte Oktober mit dem Training am Cospudener See beginnt. Die Teilnahme an der Gruppe ist kostenfrei… und die Teilnehmenden werden vor Ort am See durch Franziska Haase betreut und beraten. || Teilnahme an der Infoveranstaltung gegen Spende

15.10. Frauen 1989 – authentisch, souverän, aktiv.

Dienstag | 18:00 bis 20:00 Uhr

LESUNG, VORSTELLUNG DES [ONLINE-]PROJEKTES & GESPRÄCH

In der DDR gab es kein Demonstrationsrecht, keine Meinungs- und Pressefreiheit. Freie zivilgesellschaftliche Aktivitäten wie nicht-staatliche Projekte waren offiziell nicht möglich. Aber wie konnten Frauen unter diesen gesellschaftlichen Bedingungen öffentlich oppositionell aktiv werden? Was erlebten und forderten engagierte, aktiv handelnde Frauen vor, während und nach 1989 in der DDR? Welche Projekte und Initiativen entwickelten sich daraus – und welche Fragen sind heute unverändert aktuell …? Diese Fragen stehen im Fokus des Projektes www.frauen1989-leipzig.de – nach über zwei Jahren Vorarbeit im Juni 2024 online gegangen – mit dem Anliegen, einen Überblick über die Entstehung der nichtstaatlichen Frauenbewegung in der DDR, in Leipzig und zu einzelnen Akteurinnen* zu geben.
Eintritt frei

17.10. Das 31. Leipziger Lesben*Treffen | Das LeLe*Tre 2025

Donnerstag | 19:00 bis 23:00 Uhr

Do., bis So., 17. 10. bis 20. 10. 2024

Das „Leipziger Lesben*Treffen“ will auch in seiner 31. Ausgabe mit viel Leidenschaft, Ernsthaftigkeit und selbstverständlicher Leichtigkeit – unterschiedlichsten Perspektiven auf die queer-lesbische Community einen offenen Raum geben. Aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen und Konflikte, die im Jahr 2024 unser aller Alltags-/Leben mehr als nur tangieren – werden ebenso berührt wie lesbische Teilhabe im Gestern und im Heute. Es geht also um mehr als „unsere lesbische Lebenskunst“ – obwohl diese in den vielfältigsten Alltagssituationen durchaus hilfreich war/ist bzw. hilfreich sein kann…

„Wir haben etwas zu sagen – über die Welt, das Leben und natürlich über uns selbst.“ Und deshalb wollen wir uns gemeinsam innerhalb des 31. LeLe*Tre‘s u.a. über „verschiedene lesbische Erfahrungen austauschen“… Rückblicke und Ausblicke, über politische Forderungen diskutieren, was aus diesen geworden ist und welche immer noch weiterführender Kämpfe bedürfen – in Deutschland, in Europa und weltweit. LeLe*Tre bedeutet immer auch wertschätzende thematische Auseinandersetzungen, Gemeinschaft und Lachen… und miteinander unterwegs sein – unabhängig von Herkunft, Religion, Identität oder Andersfähigkeit.
Wir freuen uns auf Euch/auf Dich – und auf ein inspirierendes, sinniges & sinnliches LeLe*Tre 2024 …

Ausführliches Programm -> siehe bitte hier

Do., 17. 10. 2024
19.00 Uhr KURZWEILIGE LESUNG
Mit Texten der Lesben*Szene & über die lesbische Community in Leipzig | 1990 – 1993

19.30 Uhr ERÖFFNUNG
Offizielle Eröffnung des 31. LeLe*Tre’s
Mit Gesprächen… und selbstverständlich mit obligatorischem Sekt & Knabbergebäck

20.00 Uhr LESBISCHE FILMNACHT
Blue Jean
R: Georgia Oakley | 97 min GB 2022 | OmdtU | ab 16 J.

Die Freundin meiner Freundin
R: Zaida Carmona | 85 min | ES 2022 | OmdtU | ab 16 J.
Eintritt: frei



Fr., 18. 10. 2024
20.00 Uhr QUEER-LESBISCHE OPEN STAGE -> only FLINTA*
Wir haben etwas zu sagen. Ja, immer!
Eintritt: 9,- | 7,- Euro (incl. Party)

P.S.: Nicht alles ist von der Kunstfreiheit gedeckt. Für antisemitischen/antimuslimischen/Rassismus, Sexismus, Homophobie, Menschenverachtung/-verletzungen, personalisierte Anfeindungen und Gewaltverherrlichungen ist die Offene Bühne geschlossen!

22.00 Uhr QUEERPARTY
Die Queerparty zum LeLe*Tre
Es legt auf: MOLICC
Lust auf Dancing, Talking und People? Dann seid ihr hier richtig …bei einem Mix aus 80s, Italo-Classics und 90s Feelgood. Und der ein oder andere Pop-Song ist ganz sicher auch dabei. Wir freuen uns auf euch, auf ein offen zugewandtes, diskriminierungsfreies und solidarisches Miteinander… || Eintritt: 5,- Euro



Sa., 19. 10. 2024
11.00 – 17.00 Uhr SCHREIBWORKSHOP
Mein Körper und ich: We can be friends?

„Sich selbst zu lieben ist so ein großes Ding, da kann man ja nur dran scheitern. Es ist leichter, sich mit sich zu befreunden.“ (Elizabeth Gilbert, lesbische Schauspielerin und Autorin)

Mit Dr. AMELIE MAHLSTEDT || Eine Anmeldung bitte bis zum 18.10.2024 || Teilnahmegebühr: 25,- | 15,- Euro ermäßigt

18.00 Uhr
GOTTESDIENST für Frauen*| FLINTA zum LeLe*Tre
Stark und aufrecht.
Die befreiende, göttliche Kraft im Gottesdienst mit anderen Lesben und Frauen suchen, feiern und erfahren. Die Gruppe Lesben & Kirche lädt dieses Jahr wieder zum Gottesdienst ein und freut sich auf alle, die dazu kommen… dabei sind.
Ort: Paul-Gerhardt-Kirche am Connewitzer Kreuz || Eintritt: frei

20.00 Uhr KONZERT
Lila Sovia
New Wave Rap- und Spoken Word Artist aus Hamburg und Wien
Eintritt: 9,- | 7,- Euro ermäßigt



So., 20. 10. 2024
11.00 Uhr SONNTAGSBRUNCH
Der Mitbring- & Mitmach-SONNTAGSBRUNCH
Eintritt: Naturalien (siehe Text) oder nach Selbsteinschätzung

13.00 UHR PODIUM & OFFENER AUSTAUSCH
Mehr lesbische Sichtbarkeit und Teilhabe
Im Podium JASMIN GRAEWEL, Vorstand CSD-Leipzig, STEPHANIE KUHNEN, Stonewall-Jahrgang 1969, lebt seit 1997 in Berlin. Sie ist Journalistin, Autorin & CHRISTINE RIETZKE, knapp dreißig Jahre Erfahrung in der Organisation des LeLe*Tre || Eintritt: nach Selbsteinschätzung
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Programm der Kinobar PRAGER FRÜHLING zum 31. LeLe*Tre

Ort: Haus der Demokratie, Bernhard-Göring-Straße 152, 04277 Leipzig @kinobar_leipzig.de Tel. 0341 3554839
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Fr., 18. 10. 2024 | 18.00 Uhr
What a Feeling
Österreich 2024 von Kat Rohrer, 110 min.

Sa., 19. 10. 2024 | 18.00 Uhr
Chuck Chuck Baby. Ein echtes Feel-Good-Movie aus Großbritannien!
GB 2023 von Janis Pugh,102 min., engl. Originalfassung mit deutschen Untertiteln

So., 20. 10. 2024 | 17.00 Uhr
PREVIEW … Dokumentarfilm über eine großartige Fotografin
Noch bin ich nicht, wer ich sein möchte
Tschechien/Slowakei/Österreich 2024 von Klára Tasovská, 90 min., tschech. Originalfassung mit dt. Untertiteln

Eintritt Kinobar: 8,50 | 7,- Euro ermäßigt für Schwerbehinderte, in Ausbildung (Schule/Studium) und Leipzig-Pass-Inhaber:innen

25.10. Schaurig-schöner Halloween-Bastelspaß

Freitag | 15:00 bis 17:00 Uhr

MITMACHANGEBOT für die ganze Familie

In der Nacht vom 31.Oktober zum 1. November wird es wieder gruselig. Geister streifen durch die Straßen, Häuser sind schaurig geschmückt und überall leuchten Kürbislaternen. Gemeinsam basteln wir Geister, Fledermäuse, Spinnen und was man sonst noch für eine schaurig-schöne Halloween-Deko benötigt. Außerdem gehen wir den Ursprüngen des sehr alten Feiertages auf den Grund und ergründen, warum wir uns am Halloweenabend verkleiden und was es mit den Kürbislaternen auf sich hat.
Teilnahmegebühr: nach Selbsteinschätzung

26.10. Art Writing | Schreiben im Museum

Samstag | 11:00 bis 17:00 Uhr

WORKSHOP
mit DR. phil. AMELIE MAHLSTEDT

Bei einem Besuch des Grassi Museums für Angewandte Kunst betrachten die TeilnehmerInnen einige ausgewählte Kunstwerke, erfahren etwas über Werk und KünstlerInnen und verwandeln ihre Wahrnehmungen und Gedanken in ‚Notierte Zeichnungen‘, Miniaturen und Geschichten. Inspiriert vom Kunstwerk, seiner Geschichte und der Atmosphäre des Museums entstehen nicht nur Texte über die künstlerischen Werke, sondern auch über die eigenen inneren Bilder und Geschichten – und die lebenserhaltende Kraft des künstlerischen Ausdrucks. Treffpunkt: Foyer des Grassimuseums

DR. phil. AMELIE MAHLSTEDT, geb. 1976, Sprachwissenschaftlerin, freie Autorin und Zertifizierte Leiterin für Schreibwerkstätten, Kreatives Schreiben und Biographie-Arbeit (EAG-FPI) || Anmeldung bitte bis zum 25.10.2024 unter hallo@frauenkultur-leipzig.de oder 0341-2130030. || Max. 10 Teilnehmer*innen
Teilnahmegebühr: 45,- | 40,- Euro ermäßigt. |

27.10. Begegnung mit den Wurzelkräften der Wildpflanzen

Sonntag | 10:00 bis 13:00 Uhr

KRÄUTER-TOUR
Tourleitung: KERSTIN LEUBNER, Sozialpädagogin und zertifizierte Kräuterfrau

Im Herbst zieht sich die Kraft der Pflanzen in die Erde zurück. Deshalb ist es auch sinnvoll, Wurzeln im Herbst zu essen, z.B. Möhren, Rote Rüben, Pastinaken und Sellerie, denn sie versorgen uns mit wichtigen Mineralstoffen und Vitaminen. Wir begeben uns auf die Suche nach wilden Wurzeln, machen uns mit ihren Wirkstoffen vertraut und entdecken im herbstlichen Wald sicher auch noch Pflanzen, die uns mit ihrer ‘Grünkraft’ gut in die dunkle Jahreszeit begleiten. Zur Wanderung gehört ein kleines gemeinsames Picknick. Bitte an Picknick-Decken & die Zeitumstellung denken! Bei Dauerregen oder Sturm muss die Kräutertour leider ausfallen. Bei jeder Tour gibt es ein kleines Skript mit den wichtigsten Pflanzen, Rezepten und weiterführenden Hinweisen.

Anmeldung bis zum 25.10.2024 || Teilnahmegebühr: 15,- | 12,- Euro ermäßigt
Treffpunkt: Frauenkultur Leipzig, Windscheidstr. 51, 04277 Leipzig