Welcome on www.frauenkultur-leipzig.de

Hallo auf den Seiten des soziokulturellen Zentrums Frauenkultur Leipzig!

Hier sind Kunst und Kultur von Frauen* hautnah erlebbar! Genreübergreifend von den Bildenden und Darstellenden Künsten, Musik, Literatur bis hin zu den neuen Medien – von professionellen und autodidaktischen Künstler:innen bzw. von Nachwuchskünstler:innen.

Wer interessiert ist an wissenschaftlichen Vorträgen, Seminaren und Workshops zu aktuellen gesellschaftsrelevanten bzw. feministischen, gender- und kulturpolitischen Themen wird hier fündig! Kostenlose Beratungen für Frauen* zu Rechtsfragen in unterschiedlichen Kontexten, zu FairSicherungen oder zu Projektunterstützungen bzw. externe Workshops zum Themenkreis Gerechtigkeit & Faires Miteinander haben hier offene Räume – auch gleichstellungspolitische Archiv-Aktivitäten besonders im Kontext von Frauen ´89 sind hier seit Jahrzehnten verortet.

Fast alle Veranstaltungen in der Windscheidstr. 51 sind “open for all gender”. Kurse, emanzipatorische Mädchenprojekte und die Frauenstammtische sind “only for women*”.

Die Frauenkultur Leipzig ist Treffpunkt für die unterschiedlichsten Arbeitsgruppen, so u.a. AG Frauenprojekte Leipzig Stadt-Land, queer-feministische Gruppen und Migrantinnen* verschiedener Sprachräume. Wichtige sozio-/interkulturelle Projekte der Frauenkultur Leipzig sind der Interkulturelle Offene Mädchentreff MiO und das Interkulturelle Frauen-Informations- und Begegnungszentrum FiA im Leipziger Osten. Die Frauenkultur Leipzig steht für eine friedliche Gemeinschaft aller Menschen – in welcher jede Form von Diskriminierung, Sexismus, Nationalismus und Fundamentalismus keinen Platz hat.

Weitere Infos und Projekte der Frauenkultur wie auch Kooperationen

Leipziger Frauen*vor, während und nach 1989
a project in process …

Alles zum Frauen-Informationszentrum FiA – “Frauen in Arbeit”

Offenes Feministisches DemokratieArchiv

Hier geht es zu unserem Interkulturellen Mädchentreff MiO

Zum Arbeitskreis Aufarbeitung Hexenverfolgung Leipzig | Sachsen

WILMA – die Kultour Kutsche
Mobile Soziokultur Projekt von WERK 2, Conne Island, FraKu


Zur offiziellen Webseite des Leipziger Frauen*/FLINTA Festival 2024 am 04.05.2024


Verzweigungen. Jüdische Lebenszweige …

Sexuelle Gewalt an Kindern ist nie „privat“!
Hinsehen. Handeln. Jetzt!

Zum AK Mädchen und Junge Frauen Leipzig

Die Arbeitsgruppe Frauenprojekte Leipzig

Save the Dates

April 2025

26.04. Judith Butler in der Sozialen Arbeit – Theorie trifft Praxis

Samstag | 17:00 bis 20:00 Uhr

WORKSHOP mit Prof. Dr. CARLA SCHRIEVER

Wie können die Theorien der Philosophin und Aktivistin Judith Butler in der Sozialen Arbeit genutzt werden? Dieser Workshop vermittelt zentrale Konzepte wie Gender, Anerkennung, Verletzbarkeit und Ethik und zeigt praxisnahe Anwendungsmöglichkeiten. Durch interaktive Reflexionsübungen wird erlebbar, wie Butlers Ideen helfen, soziale Ungleichheiten zu hinterfragen und neue Handlungsperspektiven zu entwickeln. Dabei stehen Themen wie Diversität und Gewaltlosigkeit im Mittelpunkt. Der Workshop richtet sich an Sozialarbeiter:innen, Lehrende, Studierende und alle, die ihre berufliche Praxis aus einer kritischen, transformativen Perspektive betrachten möchten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Prof. Dr. CARLA SCHRIEVER, Professur für Soziale Arbeit | Schwerpunkt Soziale Ungleichheit an der Internationalen Hochschule Lübeck. Sie lehrt und forscht u.a. zur Bedeutung von Philosophie für die Soziale Arbeit und fokussiert sich auf das oft unterrepräsentierte Werk von Philosophinnen. | Anmeldung bitte bis zum 25.04.2025. Teilnahmegebühr: 15,- | 10,- Euro ermäßigt.

29.04. Der Kampf kurdischer Frauen für Freiheit und Menschenrechte

Dienstag | 19:00 bis 21:00 Uhr

INPUT, FILM & GESPRÄCH mit WOMEN DEFEND ROJAVA

Die derzeitige Lage der Frauen in Kurdistan, insbesondere in den Regionen Nordsyriens, der Türkei, im Irak und im Iran, ist geprägt von ihrem unermüdlichen Kampf gegen schwere Einschränkungen ihrer Freiheit und Menschenrechte.

Nach einer einführenden Darstellung durch die Leipziger Gruppe „Women Defend Rojava“, die sich seit 2019 für die Solidarität mit den Frauen vor Ort engagiert, wird der Film „Der Freiheitskampf der Kurdinnen“ (2016) gezeigt. Im Anschluss daran sind alle eingeladen zu einem offenen Gespräch, um gemeinsam über die Herausforderungen und den Widerstand der Frauen in dieser Region nachzudenken.
Eintritt: frei

Mai 2025

02.05. KLEZ & MEHR | Zum Jüdischen Schatz von Erfurt

Freitag | 19:00 bis 21:00 Uhr

KONZERT mit der THE STRING COMPANY

Weltmusik – Balkan – Klezmer und Folk… das zeichnet das Erfurter Ensemble The String Company aus. Die Musiker:innen kommen aus unterschiedlichen musikalischen Welten und verstehen es durch ihre langjährige Freundschaft, diese „Vielsaitigkeit“ in ihrer Musik zum Ausdruck zu bringen. Im Konzert wird ein üppiges Mosaik aus Klängen, Rhythmen und Melodien gezeichnet – und es entsteht eine wunderbare Brücke zwischen den unterschiedlichen Kulturen, von denen die Musiker:innen zu erzählen wissen. Der in Usbekistan geborene Bratschist LEV GUZMAN und der serbische Akkordeonspieler LJUBO MITROVIĆ brachten leidenschaftlichen Klezmer und Balkanmusik aus ihrer Heimat mit; die String Company schätzt den Farbenreichtum und die Erzählkraft dieser Musik und trägt sie weiter. Insgesamt erklingen Lieder auf Englisch, Russisch, Polnisch, Jiddisch, Hebräisch, Spanisch, Portugiesisch, Französisch, Serbisch und Deutsch.

Marion Minkus, Gesang | Reinhard Schwalbe, Violine | Lev Guzman, Viola | Nils Würfel, Kontrabass | Ljubo Mitrović, Akkordeon |
Peter Kluge, Gitarre || Eintritt: 14,- | 12,- Euro ermäßigt

06.05. Between Everyday Life, War, and Activism: Feminist Perspectives from Ukraine.

Dienstag | 19:00 bis 20:30 Uhr

LECTURE & DISCUSSION
With FEMINIST WORKSHOP I UKRAINE
Sprachen der Veranstaltung: englisch, ukrainisch

Since Russia’s full-scale invasion of Ukraine, Feminist Workshop has expanded its work to address new challenges, from childcare and housing support to psychological assistance. Activists share insights into their evolving efforts and strategies of surviving.
The discussion will focus on the role of women* in peacebuilding and the urgency of feminist solidarity. Ukrainian feminists emphasize that the fight against Russia’s imperialist invasion is not just about Ukraine – it is a global struggle for the future of humanity.

FEMINIST WORKSHOP is a Ukrainian NGO founded in 2014. Their approach to feminism goes beyond advocating for women* – it challenges societal norms and fights against all forms of discrimination and violence. They promote a diverse, inclusive, and gender-sensitive world through participatory methods. In addition to their expanded activities, they produce podcasts, organize events, and create spaces for empowerment. ALLA SOLOD is a human rights activist; member of the NGO Feminist Workshop Ukraine.
Entry: according to self-assessment

ЛЕКЦІЯ ТА ДИСКУСІЯ
Між повсякденністю, війною та активізмом – феміністичні перспективи з України
FEMINIST WORKSHOP | УКРАЇНА

Початку російського повномасштабного вторгнення в Україну, Feminist Workshop розширив свою діяльність, аби реагувати на нові виклики – від догляду за дітьми та допомоги з житлом до психологічної підтримки. Активістки поділяться своїм досвідом, новими напрямами роботи та стратегіями виживання.Дискусія зосередиться на ролі жінок* у миробудівництві та невідкладній необхідності феміністичної солідарності. Українські феміністки наголошують: боротьба проти імперіалістичного вторгнення Росії – це не лише питання України, а й глобальна боротьба за майбутнє людства.

FEMINIST WORKSHOP – українська громадська організація, заснована у 2014 році. Їхнє розуміння фемінізму виходить за межі захисту прав жінок*, адже воно спрямоване на зміну суспільних норм і боротьбу з усіма формами дискримінації та насильства. Вони прагнуть створити різноманітний, інклюзивний та гендерночутливий світ через партисипативні методи. Окрім розширення своєї діяльності, вони створюють подкасти, організовують заходи та простори для розширення можливостей жінок.
вхідний внесок: за самооцінкою

VORTRAG & DISKUSSION
Zwischen Alltag, Krieg und Aktivismus – feministische Perspektiven aus der Ukraine
Mit FEMINIST WORKSHOP I UKRAINE
Sprachen der Veranstaltung: Englisch, Ukrainisch
Seit der umfassenden Invasion Russlands in die Ukraine hat FEMINIST WORKSHOP sein Arbeitsprofil erweitert, um sich neuen Heraus-forderungen zu stellen – von der Kinderbetreuung und Wohnungsunterstützung bis hin zur psychologischen Betreuung. Aktivist*innen geben Einblicke in ihre sich entwickelnden Aktivitäten und Überlebensstrategien. Die Diskussion wird sich auf die Rolle von Frauen* in der Friedensarbeit und die Dringlichkeit feministischer Solidarität konzentrieren. Ukrainische Feminist*innen betonen, dass der Kampf gegen Russlands imperialistische Invasion nicht nur die Ukraine betrifft – er ist ein globaler Kampf für die Zukunft der Menschheit.

FEMINIST WORKSHOP ist eine ukrainische NGO, die 2014 gegründet wurde. Ihr Ansatz zum Feminismus geht über das positionierte Handeln für Frauen* hinaus – er hinterfragt gesellschaftliche Normen und kämpft gegen alle Formen von Diskriminierung und Gewalt. Sie fördern eine vielfältige, inklusive und geschlechtersensible Welt durch partizipative Methoden. Zusätzlich zu ihren erweiterten Aktivitäten produzieren sie Podcasts, organisieren Veranstaltungen und schaffen Räume für Selbstbestimmung. ALLA SOLOD ist eine Menschenrechtsaktivistin; Mitglied der NGO Feminist Workshop Ukraine.
Eintritt: nach Selbsteinschätzung

08.05. Beautiful feminism*

Donnerstag | 18:00 bis 20:00 Uhr

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG

Mit Werken der Leipziger Künstlerin MARIA DIENER

Ist das Feminismus oder kann das weg? Kunst und Feminismus haben vielleicht etwas gemeinsam: Ihre Schönheit liegt im Auge der Betrachtenden und beide werden von großen Teilen der Gesellschaft als Luxus angesehen, sind jedoch Notwendigkeit für eine lebenswer-te Welt.

Maria Diener lädt dazu ein, ihrem künstlerischen Blick auf die Schönheit und Notwendigkeit des Feminismus zu folgen. Sie spielt mit den Medien der Kaffeemalerei und der Cyanotypie, mit denen sie sowohl ausgewählte Sternstunden und Errungenschaften der feministischen Bewegung darstellt, als auch spannende Porträts von starken Frauen / Female Role Models. Die Originalbilder sind Motive u.a. für Kunstkalender, die sie seit 2023 jährlich neu gestaltet. Die 1985 geborene Künstlerin fand sich selbst im Schaffensprozess der Bilder in einer Art Brückenposition wieder: Dankbar auf den Schultern der älteren Feministinnen-Generationen stehend und neugierig hinblickend auf den jüngeren Queer-Feminismus.
Die Ausstellungseröffnung wird musikalisch begleitet vom neu gegründeten Leipziger Chor CHORDULA.

MARIA DIENER, geb. in Thüringen; lebt seit 2003 in Leipzig; ihr Lebensweg führte sie vom Sprach- und Pädagogikstudium über ausgedehnte Reisen (Indien & …) zur Selbstständigkeit als Künstlerin und Masseurin. Themenschwerpunkte ihrer Kunst sind u.a. die Verbindung zu Natur und Mystik und zunehmend feministische Perspektiven auf das Leben.
Eintritt: frei

10.05. Thaiboxen. Ein Weg zur Selbstverteidigung

Samstag | 11:00 bis 14:00 Uhr

WORKSHOP für FLINTA*
Workshop-Sprachen: englisch, deutsch, arabisch
Leitung: ASEEL, u.a. zertifizierte Trainerin für Thaiboxen

Gestartet wird mit einer theoretischen Einführung in Grundbegriffe und Geschichte, mit dem gemeinsamen Üben von Grundstellungen und -bewegungen. Danach erfolgt die praktische Umsetzung der Übungen durch Nachstellung von realen bedrohlichen Situationen.
bq. „Thaiboxen kann ein Weg von Vielen sein, um sich als Frau in einer männerdominierten Gesellschaft zu behaupten. Ich heiße Aseel und bin Thaiboxmeisterin aus dem Irak. Diese Sportart hat mir persönlich geholfen, meine Stimme zu finden. Sie half mir, eine starke und selbstbewusste Persönlichkeit zu entwickeln, um die Angst abzubauen, meine Wünsche und Bedürfnisse gewaltfrei zu verteidigen. Das Thaiboxen gab mir den Mut, ICH zu sein und deshalb möchte ich euch diese Sportart näherbringen und mit euch diese Erfahrung teilen.”

Anmeldung erforderlich bitte bis zum 09.05.2025.
Teilnahme-Gebühr: 15,- | 9,- Euro ermäßigt

13.05. Über uns von uns – Tell them about us

Dienstag | 16:00 bis 17:35 Uhr

Sonderveranstaltung Kinobar Prager Frühling in Zusammenarbeit mit der Frauenkultur Leipzig

Über uns von uns – Tell them about us
Deutschland, Jordanien, Saudi-Arabien 2024 von Rand Beiruty, 95 min., Dokumentarfilm

ÜBER UNS VON UNS begleitet das Leben von sieben Teenagerinnen auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden in Eberswalde, einer ostdeutschen Provinzstadt, 55 km von Berlin entfernt. Als Neuankömmlinge in der Stadt müssen die Mädchen nicht nur die typischen Herausforderungen des Teenagerlebens meistern wie Freundschaften, Schule und Selbstfindung, sondern sich auch an eine neue Kultur und Umgebung gewöhnen und sich mit den Nuancen ihrer Identität als Geflüchtete | Eingewanderte auseinandersetzen.
Ihre Erfahrungen mit Vertreibung, der kulturellen Anpassung und dem Assimilationsdruck machen ihre Erzählungen vielschichtiger.

Parallel zu ihrem Alltag leitet die Regisseurin Workshops, in denen die Mädchen ihre Hoffnungen, Träume und Ängste durch Schreiben, Musik und Schauspiel erforschen und anschließend Szenen schreiben, die sie vor der Kamera darstellen. Diese Szenen werden in Traumsequenzen umgewandelt, in denen sich die Mädchen die Zukunft vorstellen, um ihre schmerzhaften Erfahrungen zu verarbeiten und sie spielerisch in Zukunftsperspektiven umzuwandeln.

Eintritt Kinobar: 8,50 | 7,- Euro ermäßigt für Schwerbehinderte, in Ausbildung (Schule/Studium) und Leipzig-Pass-Inhaber:innen

-> Klick hier -> der Vorverkaufslink

13.05. Live here: Zeitzeuginnen Ost

Dienstag | 18:00 bis 20:00 Uhr

TALKRUNDE/N

Heute: CHRISTIANE EISLER

„Ich war immer freischaffend. Das hing damit zusammen, dass ich 1983 ja eine ein bisschen unbeliebte Studentin war, weil ich mich mit bestimmten Themen beschäftigt habe – mit Punks und Jugendwerkhof. … An der HGB war es damals so üblich, dass die Studierenden, die Absolventen, Stellen-Angebote von irgendwelchen Industrieunternehmen oder Kultureinrichtungen bekamen, wo sie dann als Fotografen tätig waren. Und mich wollte aber unter dem Aspekt, dass ich irgendwie so ein bisschen opportunistisch war, keiner wirklich haben.“

Christiane Eisler, Dipl.-Fotografin – erhielt 1982 die Genehmigung, tageweise die jugendlichen 160 Mädchen in Crimmitschau in ihrem Alltag im Jugendwerk-hof und während ihrer Arbeit im Dreischichtsystem im Volltuchwerk bei der Arbeit fotografisch zu begleiten. Jugendwerkhöfe gehörten in der DDR zu den sogenannten Spezialheimen – die die Umerziehung von Kindern und Jugendlichen erreichen sollten, die als “schwer erziehbar” galten und aus Sicht des Staates nicht in das Gesellschaftsbild passten.

Über 30 Jahre später sprachen Christiane Eisler und die Journalistin Gundula Lasch gemeinsam mit ehemaligen Insassinnen dieses Ju-gendwerkhofs – und erarbeiteten unter dem Titel „Die Jugend der anderen” eine berührende Foto-/Text-Ausstellung plus Dokumentation mit einzigartigen Fotodokumenten und Porträts der damaligen Insassinnen Jahrzehnte später. Die Dokumentation macht das damalige Alltagsleben nah und teilbar – wie auch die Auswirkungen dieser Zeit auf das gesamte Leben der damals sehr jungen Protagonistinnen. ._

„Ossi & Wessi“ sind – auch 35 Jahre nach der Wiedervereinigung – keine Kategorisierungen der 90er Jahre, sondern noch aktuelle und relativ verbreitete stereotype Zuschreibungen unserer Gegenwart – in Ost und West. Bilder und be-/wertende Meinungen z.B. über „Ostfrauen“ spiegeln in unterschiedlichen Kontexten oft wenig Wissen über Leben & Leistungen von Ostfrauen. Eine eindrückliche Gegenstrategie: Authentische, biografische Lebenswege von positioniert engagierten Zeitzeug:innen öffentlich zu machen … und live zu teilen. …. Christiane Eisler… heute live here
Eintritt: nach Selbsteinschätzung

14.05. Sprich mit mir!

Mittwoch | 12:30 bis 14:30 Uhr

SPRACHTANDEM

Kultureller und künstlerischer Austausch für alle interessierten Frauen – am 2. Mittwoch des Monats
For German-learning and German-speaking women | Für Deutsch lernende und Deutsch sprechende Frauen
Mit YVONNE BUCHHEIM & MAKO FUKUDA

Heute: Heute: Modellieren mit Ton
Die Teilnahme ist kostenlos.
Eine Kooperation des MdbK mit der Frauenkultur Leipzig

Ort: Museum der bildenden Künste Leipzig | Katharinenstraße 10 | 04109 Leipzig

15.05. Kräuter - Hexen - Märchen

Donnerstag | 17:00 bis 18:30 Uhr

RUNDGANG IM APOTHEKERGARTEN
Mit PEGGY BURIAN, Soziologin, Märchenerzählerin

Ein kräuterig, märchenhafter Rundgang durch die Geschichte der Kräuter und der „weisen und heilkundigen Frauen“ im Märchen.
Bei starkem Regen und Sturm fällt die Veranstaltung aus.
Anmeldung erforderlich bis zum 14.05.2025

Ort: Apothekergarten, vor dem Hospital-Tor | Eingang zum Friedenspark, 04103 Leipzig || Erreichbarkeit: Straßenbahn: 12, 15 (Ostplatz), 2, 16 (Johannisallee) Bus: 60 (Liebigstraße)
Eintritt: 10,- | 8,- Euro ermäßigt.

16.05. Im Namen des Stiftes

Freitag | 18:00 bis 20:00 Uhr

LESUNG & GESPRÄCH
mit DANIELA SEPEHRI

Im Rahmen der Public Climate Week Leipzig 2025 zum Thema Klimagerechtigkeit … gemeinsam veranstaltet von Students for Future Leipzig mit der Frauenkultur

In dieser kraftvollen Sammlung präsentiert Daniela Sepehri Gedichte und Texte, die radikal ehrlich sind und dabei tief unter die Haut gehen. Mit vielschichtigen Themen wie Identität, Heimat, Rassismus und Frauenrechte lässt sie die Leser*innen eintauchen in die Welt persönlicher und gesellschaftlicher Kämpfe. Dabei wechselt sie mühelos zwischen Poesie und schonungsloser Kritik. In eindringlichen Worten zerlegt sie Strukturen der Unterdrückung und fordert uns auf, nicht länger zu schweigen. Jeder Text ist ein Weckruf, eine Einladung zum Hinsehen und Zuhören – und ein Appell, uns dem Hass entgegenzustellen. Ein aufrüttelndes Werk, das die Stimme erhebt für all jene, die oft überhört werden.

DANIELA SEPEHRI ist deutsch-iranische Poetry Slammerin, Journalistin und freie Social-Media-Beraterin. Als Aktivistin engagiert sie sich für Anti-Rassismus, Migration und Menschenrechte in Iran. Ihre kreativen und journalistischen Arbeiten wurden vielfach gewürdigt und sie ist mehrfache Siegerin regionaler Poetry Slams.
Eintritt: frei

18.05. Singen bei uns

Sonntag | 15:00 bis 17:00 Uhr

OFFENES CHOR-PROJEKT

Der Chor „Singen bei uns“ lädt ein zum gemeinsamen Singen…
mit der Chorleiterin SANDRA HAVENSTEIN, Musikerin & Musikpädagogin.
Das Chorprogramm spannt einen Bogen von berührenden Liedern bis zu mitreißenden Songs…
Nächster Termin: 22.06.2025

20.05. Frauen* in der Friedlichen Revolution 1989. Eine Spurensuche.

Dienstag | 16:00 bis 18:00 Uhr

RUNDGANG
Mit CHRISTINE RIETZKE, seit 1984 zivilgesellschaftlich aktiv

Was erlebten und forderten engagierte und aktiv handelnde Frauen* vor/während/nach 1989/1990 in der DDR? Welche Projekte, Vereine und Initiativen entwickelten sich daraus – und welche Fragen sind auch heute unverändert aktuell…? Aufgesucht werden Orte in der Leipzig City mit einem Bezug zu Aktivitäten von Frauen* 1989/90 – von der Gründung der Fraueninitiative Leipzig, über die erste autonome Frauenzeitung der DDR, zur Beteiligung des UFV an den ersten freien Volkskammerwahlen der DDR; von Demonstrationen u.a. gegen den §218 bis zur Gründung des Referates Frauen und Kultur im StuRa der Universität Leipzig u.a.m.

Dieser Rundgang durch die Leipziger Innenstadt wurde entwickelt, weil die Sichtbarkeit der Geschichte von Frauen*, von Aktivistinnen* der ehemaligen DDR in der Vor- und Nachwendezeit noch immer wenig bekannt ist, u.a. bei Menschen, die nicht DDR-sozialisiert sind oder durch ihr Alter diese Zeit nicht erlebt haben. Es ist ein interaktives Format, um Wissen und Erfahrungen zu teilen und auch ein Angebot gegen das Vergessen unserer Geschichte. | Anmeldung bis 19.05.2025

Tour-Start: Moritzbastei (am Ticketverkauf), Kurt-Masur-Platz 1, 04109 Leipzig-Mitte | Teilnahmegebühr: 8,- | 6,- Euro ermäßigt

24.05. Urban Writing. Baumwollspinnerei

Samstag | 11:00 bis 17:00 Uhr

WORKSHOP
Mit AMELIE MAHLSTEDT

Die Teilnehmenden lassen sich vom kreativen Umfeld der Leipziger ‚Baumwollspinnerei‘ zum Schreiben inspirieren. Sie tauchen mit allen Sinnen in die Welt der Ateliers und Galerien ein und halten ihre Wahrnehmungen in freien Beobachtungen, Gedichten und fiktiven Szenen fest. Schreibend die eigene Stadt entdecken!

Dr. phil. AMELIE MAHLSTEDT, geb. 1976, Sprachwissenschaftlerin, freie Autorin und Zertifizierte Leiterin für Schreibwerkstätten, Kreati-ves Schreiben und Biographiearbeit auf der Grundlage der Integrativen Poesie- und Bibliotherapie (EAG-FPI)
Anmeldung bis zum 23.05.2025 | Maximal 10 Teilnehmer:innen. Teilnahmegebühr: 45,- | 40,- Euro ermäßigt

Treffpunkt: Baumwollspinnerei | Spinnereistraße 7 | 04179 Leipzig

27.05. Frauen organisieren Bildung. Das Selbsthilfe-Prinzip der Frauenbewegung im 19. Jahrhunderts

Dienstag | 18:00 bis 20:00 Uhr

ABENDUNTERHALTUNG MIT VORTRAG & GESPRÄCH

Mit PD DR. ASTRID FRANZKE und Dr. JANA MIKOTA
Moderation: FRANZISKA DEUTSCHMANN

Bildung galt für die organisierte Frauenbewegung im 19. Jahrhundert als Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und Unabhängig-keit von Frauen. Ab 1865 entstehen Frauenbildungsvereine, später werden Lehrerinnenseminare und weitere Interessenverbände gegrün-det. Hier wurde Bildung praktisch von Frauen für Frauen vermittelt, zum Beispiel in Form von Abendunterhaltungen.
Die Veranstaltung betrachtet die Organisierung im 19. Jahrhundert anhand der Biografie und den Lebensleistungen von zwei Frauen, Auguste Schmidt (1833 – 1902, Leipzig) und Jenny Hirsch (1829 – 1902, Berlin), die beide 1865 an der Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins beteiligt waren und dann in unterschiedlichen Vereinen in Leipzig und Berlin gewirkt haben.
Eintritt: 6,- | 4,- Euro ermäßigt
Eine Veranstaltung der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V.