Welcome on www.frauenkultur-leipzig.de

Hallo auf den Seiten des soziokulturellen Zentrums Frauenkultur Leipzig!

Hier sind Kunst und Kultur von Frauen* hautnah erlebbar! Genreübergreifend von den Bildenden und Darstellenden Künsten, Musik, Literatur bis hin zu den neuen Medien – von professionellen und autodidaktischen Künstler:innen bzw. von Nachwuchskünstler:innen.

Wer interessiert ist an wissenschaftlichen Vorträgen, Seminaren und Workshops zu aktuellen gesellschaftsrelevanten bzw. feministischen, gender- und kulturpolitischen Themen wird hier fündig! Kostenlose Beratungen für Frauen* zu Rechtsfragen in unterschiedlichen Kontexten, zu FairSicherungen oder zu Projektunterstützungen bzw. externe Workshops zum Themenkreis Gerechtigkeit & Faires Miteinander haben hier offene Räume – auch gleichstellungspolitische Archiv-Aktivitäten besonders im Kontext von Frauen ´89 sind hier seit Jahrzehnten verortet.

Fast alle Veranstaltungen in der Windscheidstr. 51 sind “open for all gender”. Kurse, emanzipatorische Mädchenprojekte und die Frauenstammtische sind “only for women*”.

Die Frauenkultur Leipzig ist Treffpunkt für die unterschiedlichsten Arbeitsgruppen, so u.a. AG Frauenprojekte Leipzig Stadt-Land, queer-feministische Gruppen und Migrantinnen* verschiedener Sprachräume. Wichtige sozio-/interkulturelle Projekte der Frauenkultur Leipzig sind der Interkulturelle Offene Mädchentreff MiO und das Interkulturelle Frauen-Informations- und Begegnungszentrum FiA im Leipziger Osten. Die Frauenkultur Leipzig steht für eine friedliche Gemeinschaft aller Menschen – in welcher jede Form von Diskriminierung, Sexismus, Nationalismus und Fundamentalismus keinen Platz hat.

Weitere Infos und Projekte der Frauenkultur wie auch Kooperationen

Leipziger Frauen vor, während und nach 1989
a project in process …

Alles zum Frauen-Informationszentrum FiA – “Frauen in Arbeit”

Offenes Feministisches DemokratieArchiv

Hier geht es zu unserem Interkulturellen Mädchentreff MiO

Zum Arbeitskreis Aufarbeitung Hexenverfolgung Leipzig | Sachsen

WILMA – die Kultour Kutsche
Mobile Soziokultur Projekt von WERK 2, Conne Island, FraKu


Zur offiziellen Webseite des Leipziger Frauen*/FLINTA Festival 2024 am 04.05.2024


Verzweigungen. Jüdische Lebenszweige …

Sexuelle Gewalt an Kindern ist nie „privat“!
Hinsehen. Handeln. Jetzt!

Zum AK Mädchen und Junge Frauen Leipzig

Die Arbeitsgruppe Frauenprojekte Leipzig

Save the Dates

Juni 2025

10.06. Ehrenbürgerinnen in spe für die Stadt Leipzig

Dienstag | 15:00 bis 16:30 Uhr

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG

Ort: Neues Rathaus Leipzig; Untere Wandelhalle

Zur Eröffnung sprechen:
Dr. SKADI JENNICKE, Kulturbürgermeisterin der Stadt Leipzig
UTE McKENDRY, International Women’s Club of Leipzig

Musikalische Eröffnung
durch den Frauen-Chor CANTA ANIMATA unter der Leitung von REGINA KOLB

Seit 1832 hat die Stadt Leipzig 92 Personen das Ehrenbürger:innen-Recht/die Ehrenbürgerwürde verliehen – 90 von ihnen waren Männer. Lediglich zwei Frauen wurden bislang mit der höchsten städtischen Auszeichnung gewürdigt. Dieses Ungleichgewicht spiegelt bis heute fortbestehende patriarchale Gesellschaftsstrukturen wider. Die Lebensleistung zahlreicher Frauen erfährt nicht die ihnen gebührende Aufmerksamkeit und Anerkennung. Unbeachtet bleibt zudem die Tatsache, dass Leipzig eine Stadt ist, in der Frauen sehr wohl eine aktive gesellschaftliche Rolle spielen. Ihnen blieb die Würdigung als Ehrenbürgerinnen Leipzigs (bislang) verwehrt, obgleich sich viele Frauen in herausragender Weise um das Gemeinwohl verdient gemacht haben.

Deshalb reichte die AG Frauenprojekte Leipzig von April 2023 bis März 2024 in monatlichen Abständen Vorschläge für Ehrenbürgerinnen bei der Stadt Leipzig ein. Ergänzt wurde jeder Vorschlag um eine weitere Kandidatin aus der Geschichte Leipzigs – deren Lebenswerk ebenfalls eine Ehrenbürgerinnenwürde gerechtfertigt hätte.

Die spannenden, berührenden und eindrücklichen Einblicke in die Biografien potenzieller Ehrenbürgerinnen lädt nicht nur zur eigenen Reflexion ein. Sie appellieren vielmehr allen Bürgerinnen und Bürgern sowie die demokratisch gewählten Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern im Stadtrat, nach 190 Jahren die Gleichberechtigung von Mann und Frau nach Artikel 3 des Grundgesetzes zu achten und Leipzig fortschrittlich weiterzuentwickeln.

Die Ausstellung ist bis zum 26.06.2025 zu sehen.

11.06. Tanze Salsa mit mir! Tanz Dich fit.

Mittwoch | 17:30 bis 19:00 Uhr

17.30 – 19.00 Uhr
TANZKURS FÜR FRAUEN* aller 14 Tage

Um nach Berufstätigkeit alltäglich Stress abzugeben und etwas Gutes für Wohlgefühl und körperliche Fitness zu tun – dann ist Tanzen mit Freude das Richtige. Und Salsa-Rhythmen oder Country-Musik zum Line Dance machen Freude und geben positive Energie. Wir tanzen in der Gruppe – ohne feste Partnerin – und laden ganz herzlich zum Mitmachen ein.

Leitung: MARINA FAIZOVA, Tanzpädagogin und Choreografin
Teilnahmegebühr: 9,- | 7,- Euro ermäßigt || Bitte anmelden, da die Teilnehmerinnen*zahl begrenzt ist.
Nächster Termin: 25.06.2025

14.06. Schreiben am See

Samstag | 11:00 bis 17:00 Uhr

SCHREIBWORKSHOP
mit Dr. phil. AMELIE MAHLSTEDT

„Ein uralter Weiher. Vorm Sprung eines Frosches. Ein kleiner Laut” (Basho)

Bei einer Wanderung entlang des Waldsees Lauer tauchen die Teilnehmer:innen mit allen Sinnen in die Fülle der Natur und das kühle Nass des Wassers ein und verwandeln ihre Wahrnehmungen und Gedanken in Worte, Miniaturen und Gedichte. Inspiriert von der frühsommerlichen Atmosphäre, dem Licht und der Bewegung des Wassers, der Tier- und Pflanzenwelt wie auch den Badegästen entstehen Beobachtungen über die äußere Natur und die eigene innere Welt – und die lebensspendende Verbindung zwi-schen beiden.

DR. phil. AMELIE MAHLSTEDT, geb. 1976, Sprachwissenschaftlerin, freie Autorin und Zertifizierte Leiterin für Schreibwerkstätten, Kreati-ves Schreiben und Biographie-Arbeit (EAG-FPI) | Anmeldung bitte bis zum 13.06.2025 unter hallo@frauenkultur-leipzig.de oder 0341-2130030.
Max. 10 Teilnehmer:innen. | Teilnahmegebühr: 45,- | 40,- Euro ermäßigt

Treffpunkt: Brot & Kees, Markleeberg. Bitte wettergerechte Kleidung, evtl. Badesachen und Proviant mitbringen.

15.06. Shalom zusammen!

Sonntag | 11:00 bis 12:30 Uhr

Veranstaltung im Rahmen der Jüdischen Woche Leipzig

LESUNG & GESPRÄCH
Warum wir falsche Vorstellungen von jüdischem Leben haben und das gemeinsam ändern sollten.
Mit TANYA RAAB

Jüdisches Leben abseits von Klischees: Aktivistin Tanya Raab räumt mit Vorurteilen auf. „Du siehst ja gar nicht jüdisch aus“ ist ein Satz, den Tanya beim Dating schon oft gehört hat. Seitdem sie auf dem Pausenhof mitbekam, wie ein Mitschüler den anderen mit „Du Jude“ beschimpfte, beschäftigen sie viele Fragen: Was bedeutet es, jüdisch auszusehen? Gibt es so etwas überhaupt? Muss ich mich für mein Jüdischsein schämen oder darf ich stolz darauf sein?

Geboren in der Ukraine, zog Tanya Raab mit 3 Jahren als jüdischer Kontingentflüchtling nach Deutschland. Ihre Mutter ist jüdisch, ihr Vater nicht. Über die Jahre wird ihr immer wieder geraten, diesen Teil von ihr zu verschweigen, um sich selbst zu schützen. Doch eines Tages beschließt sie, sich nicht länger zu verstecken. Ob mit Davidstern-Kette im Fitnessstudio oder Regenbogen-Kippah beim Einkaufen – die queere und feministische Aktivistin zeigt, dass jüdisches Leben anders gelebt werden kann, als man es erwartet. Selbstbewusst erzählt sie von ihrem Alltag zwischen Tradition und Moderne sowie tagtäglichen Erfahrungen mit Antisemitismus, klärt auf über weit verbreitete Stereotype und rechnet mit der deutschen Erinnerungskultur ab.

Mit Scharfsinn und Witz gibt Tanya Raab Impulse für eine Zukunft, in der Jüdinnen und Juden ein Leben ohne Angst und Vorurteile in Deutschland führen können.

TANYA RAAB studiert Deutsch und Russisch im Lehramt. Mit ihrem aktivistischen Account @oy_jewish_mamma leistet sie Aufklärungs-arbeit rund um Judentum, Antisemitismus und Erinnerungskultur. Die angehende Lehrerin ist gefragte Gesprächspartnerin für TV- und Printmedien, wenn es um modernes jüdisches Leben geht.
Eintritt nach Selbsteinschätzung

17.06. Anna Simoni – ein jüdisches Mädchen aus Leipzig erobert die British Library

Dienstag | 19:00 bis 20:30 Uhr

Veranstaltung im Rahmen der Jüdischen Woche Leipzig

VORTRAG & DISKUSSION
Die Geschichte der Bibliographin Anna E.C. Simoni
mit ELISABETH GUHR, Leipzig

Anna Elisabeth Charlotte Simoni wurde 1916 in Gohlis geboren, ging in Connewitz zur Schule, studierte in Italien und nach ihrer Flucht 1939 im schottischen Glasgow. Nach dem Krieg, in dem sie ab 1943 als Airwoman bei der Navy eingesetzt wurde, erhielt sie eine Anstel-lung in der British Library. Als Kuratorin der niederländischen Sektion (1950 – 1981) baute sie in ihrer Tätigkeit als Bibliographin, Buchhistorikerin und Forschungsbibliothekarin die Abteilung für niederländische Literatur in der British Library auf.
Ihre große Liebe galt den Büchern des „goldenen Zeitalters der Niederlande“ und den „geheimen Büchern“, der Untergrundpresse der Niederlande in der Zeit des Nationalsozialismus. 2007 starb Anna Simoni in Dorset. Trotz ihrer hohen Anerkennung (1998 wurde ihr die Ausszeichnung ‘Knight in the Order of the Netherlands Lion’ verliehen; 2000 die Ehren-Doktorwürde der Universität Genua) ist sie in Deutschland noch kaum bekannt.

ELISABETH GUHR, geb. 1950 in Mecklenburg, Dipl.-Bauingenieurin, beschäftigte sich aus der eigenen (genealogischen) Familiengeschichte heraus mit der Frauenrechtlerin Louise Otto-Peters und ihren Leipziger Verwandten. Sie interessiert sich für die Gohliser Geschichte und besonders für die Schicksale ehemaliger jüdischer Nachbar:innen; die sie erforscht und durch Ausstellungen, Vorträge und Führungen sichtbar machen möchte.
Eintritt: nach Selbsteinschätzung

19.06. Antisemitismus seit dem 7. Oktober 2023

Donnerstag | 19:00 bis 21:00 Uhr

Veranstaltung im Rahmen der Jüdischen Woche Leipzig

VORTRAG & DISKUSSION
Und das Schweigen und die Entsolidarisierung mit der jüdischen Community durch nichtjüdische (Queer-)Feministinnen
Mit SHARON ADLER

Der 7. Oktober 2023 markierte eine Zäsur für jüdisches Leben weltweit. Nach dem Terrorangriff auf Israel mit über 1200 Ermordeten und Hunderten Verschleppten sah sich die jüdische Community nicht nur einer neuen Welle von Hass und Gewalt ausgesetzt, sondern auch einem erschreckenden Mangel an Solidarität – besonders aus Kreisen, die sich sonst für Feminismus und Antidiskriminierung stark machen.

Die gezielten Angriffe auf Frauen und Mädchen am 7. Oktober, die Berichte über sexualisierte Gewalt und die öffentliche Verleugnung oder Bagatellisierung dieser Verbrechen werfen dringende Fragen auf: Warum blieben viele (queer-)feministische Gruppen stumm? Warum wurden jüdische Frauen von vermeintlichen Verbündeten im Stich gelassen? Und welche Folgen hat diese Entwicklung für jüdische Künstlerinnen, Feministinnen und Schriftstellerinnen – insbesondere im Kultur- und Kunstbereich?

Sharon Adler beleuchtet diese Themen, spricht über Antisemitismus im feministischen Diskurs – und in der Diskussion sollen Wege besprochen werden, wie wir echte Allianzen bilden, antisemitische Diskriminierung aktiv bekämpfen und Lösungsansätze entwickeln können.

SHARON ADLER, geb. 1962 in West-Berlin, ist Journalistin, Publizistin, Fotografin und Moderatorin. Sie gründete das Online-Magazin AVIVA-Berlin (2000) und ist seit 2013 im Vorstand der Stiftung ZURÜCK-GEBEN zur Förderung jüdischer Frauen in Kunst und Wissen-schaft aktiv. Zudem setzt sie sich für die Sichtbarkeit jüdischer Frauenbiografien ein, u. a. als Mitherausgeberin der Reihe „Jüdinnen in Deutschland nach 1945. Erinnerungen, Brüche, Perspektiven“ (bpb). Gemeinsam mit Shlomit Lehavi und Dr. Ulrike Saß arbeitet sie am Projekt „Sichtbarmachen – Spuren jüdischen Engagements im Museum der bildenden Künste Leipzig
Eintritt: nach Selbsteinschätzung

20.06. „Frauen im geteilten Deutschland“ und „Ehrenbürgerinnen in spe für die Stadt Leipzig”

Freitag | 18:00 bis 22:00 Uhr

Veranstaltung in der Langen Nacht der Wissenschaften

Zwei AUSSTELLUNGEN & RUNDGÄNGE

Ort: Neues Rathaus Leipzig; Untere Wandelhalle

„Frauen im geteilten Deutschland“
Eine Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur von Clara Marz

und
“Ehrenbürgerinnen in spe für die Stadt Leipzig” 12 plus 12 Vorschläge – stellvertretend für Tausende
Eine Ausstellung der AG FRAUENPROJEKTE Leipzig

Seit über drei Jahrzehnten ist die deutsche Teilung Geschichte. Dennoch existieren heute immer noch viele Klischees, die Frauen aus Ost- und Westdeutschland zugeschrieben werden. Die Liste der realen Zuschreibungen ist lang – und oft widersprechen sie sich. So gilt „die Ostfrau“ mal als Verliererin, mal als Gewinnerin der deutschen Einheit. Die Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“ versucht auf verschiedene Fragen Antworten zu geben. Auf 20 Plakaten werden unterschiedliche Lebensrealitäten von Frauen in der Bundesrepublik und der DDR der 1970er und 1980er Jahre dargestellt, um die vielfältigen Erfahrungen von Frauen sichtbar zu machen und deren deutsch-deutsche Lebenswirklichkeiten mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden aufzuzeigen. Zugleich wirft die Ausstellung die Frage auf, ob Frauen in beiden deutschen Staaten trotz unterschiedlicher politischer und gesellschaftli-cher Rahmenbedingungen ein gemeinsames Fordern nach Selbstbestimmung in einem männlich geprägten System verbunden hat.

Die Ausstellung “Ehrenbürgerinnen in spe für die Stadt Leipzig” thematisiert, dass die Stadt Leipzig seit 1832 insgesamt 92 mal das Ehrenbürger:innen-Recht verliehen – 90 mal an Männer, inzwischen zweimalig an eine Frau. Als eine der höchsten städtischen Auszeich-nungen spiegeln sich hier auch gesellschaftliche Macht-/Strukturen der jeweiligen Zeit. Leipzig als eine Stadt, in der seit Anbeginn städti-scher Existenz Frauen* öffentlich sehr aktiv tätig waren & sind – in einer Stadt, in der Frauen gesellschaftlich vieles mit-/ angeschoben haben & „am Laufen halten“ – muss diese Benachteiligung endlich korrigiert werden. Daher reichte die AG Frauen*Projekte von April 2023 bis März 2024 monatlich Vorschläge für Ehrenbürgerinnen* bei der Stadt Leipzig ein Vorgestellt werden 24 für die Ehrenbürgerinnen-Würde [in spe & posthum] vorgeschlagene Frauen.

Die Rundgänge finden statt um 18 Uhr, 19.30 Uhr und 20.30 Uhr.
Ein Angebot in Kooperation von Stadt Leipzig, Frauenkultur e.V. Leipzig und Louise-Otto-Peters-Gesellschaft Leipzig

20.06. Hexenprozesse im Amt Leipzig (1479 - 1730)

Freitag | 18:00 bis 19:45 Uhr

ZWEI BESONDERE STADTRUNDGANG [je 45 min.]
Im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften
Beginn: 18.00 und 19.00 Uhr

mit MADELEINE APITZSCH
Germanistin M.A., Historikerin M.A.

Die beiden Stadtrundgänge geben einen kurzen Einblick in die Gerichtspraxis im Amt Leipzig sowie in lokale rechtliche Entwicklungen. Darüber hinaus wird ein einzelner Prozess, der zwischen 1479 und 1730 in der Stadt Leipzig stattfand, vorgestellt. Madeleine Apitzsch veröffentlichte u.a. zwei Beiträge im Jahrbuch für Leipziger Stadtgeschichte.

Anmeldung bitte bis 18.06.2025 | Teilnahmegebühr: kostenfrei
Treffpunkt: Markt 5 – 6
Veranstaltet durch den Frauenkultur e.V. Leipzig

24.06. Die Zukunft ist nicht binär.

Dienstag | 19:00 bis 20:30 Uhr

Veranstaltung im Rahmen des CSD

LESUNG & GESPRÄCH
Mit LYDIA MEYER

Es gibt nur zwei Geschlechter? Von wegen! Die Zweigeschlechter-Ordnung ist weder ausreichend noch alternativlos. Vielmehr ist die Vielfalt Fakt: Menschen sind mehr als entweder-oder. Sie sind trans, inter, gender nonconforming, nichtbinär, agender, queer. Doch mit steigender Sichtbarkeit werden auch queerfeindliche Stimmen lauter. Dabei steckt in der Überwindung starrer Kategorien emanzipatori-sches Potenzial für alle Menschen. Lydia Meyer entwirft eine Welt, in der die alten Grenzen obsolet geworden sind. Dabei schöpft Lydia Meyer aus Erfahrungen als Person, die unter der binären Ordnung litt und einen eigenen Weg für sich gefunden hat.

LYDIA MEYER lebt als Autor*in, Redakteur*in und Konzepter*in in Berlin und setzt sich in unterschiedlichen Formaten und Medien mit Sex, Gender, gesellschaftlichen Normen und deren Verwoben-Sein auseinander. Vorher studierte Lydia Meyer Kulturwissenschaften und Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation in Leipzig und Berlin, arbeitete u.a. für Zeit Online; entwickelte für die Kooperative Berlin und die YouTube-Serie „Auf Klo“ sowie für funk das queer feministische Format „Softie“ in Kooperation mit dem Missy Magazine. 2020 erschien „Sex und so. Ein Aufklärungsbuch für alle“.
Eintritt: 4,- | 2,- Euro ermäßigt

26.06. Kostenlose Beratung für alle Arten von Versicherungen

Donnerstag | 18:00 bis 20:00 Uhr

FAIR-SICHERUNGSBERATUNG

mit ANTJE GOLDHORN, unabhängige Versicherungskauffrau
Anmeldung bis 25.06.2025 erforderlich!

26.06. Entre Femmes | Zwischen Frauen

Donnerstag | 18:00 bis 20:00 Uhr

Veranstaltung im Rahmen des CSD

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG
Malerei der Künstlerin
NICOLE TEMMERMAN, Malerei

Obwohl sie in Informatik promovierte, widmet Nicole Temmerman den Großteil ihres inneren Schaffens der menschlichen Beziehung – insbesondere durch künstlerische und literarische Ausdrucksformen. Der Mensch ist zentrales Motiv, das sie in ihren Werken immer wieder aufgreift – in ihren Texten und in einer Vielzahl malerischer Techniken. Ihre Kunst reicht von farbintensiven Öl- und Tuschgemälden über plastische Arbeiten wie Modellierungen und Steinskulpturen bis hin zu Stein-Kompositionen.

Früh entwickelte sie die Fähigkeit, naturgetreu zu zeichnen; hält ihre Umgebung mit schnellen Skizzen fest, um die Formen und Strukturen eines Körpers intuitiv zu erfassen. Diese gespeicherten Eindrücke ermöglichen es ihr, mit kraftvoller Spontaneität und ohne Modell lebendige Figuren zu erschaffen – voller Emotionen und in unerwarteten Posen. Frauen stehen im Mittelpunkt ihres künstlerischen Schaf-fens: mit all ihren Impulsen, Momenten der Hingabe, Ekstase, Zweifel, Hoffnung, Angst, Leid und Gelassenheit.

NICOLE TEMMERMAN zog 2022 von Paris nach Leipzig. Es war Liebe auf den ersten Blick; sie war fasziniert u.a. von der Offenheit der Menschen, der Schönheit der Architektur und dem vielfältigen Freizeitangebot. Mit diesem mutigen Schritt ins Unbekannte fand sie Freiheit.

Zur Eröffnung spricht
Dr. MIRETTE BAKIR; Vorsitzende der GEDOK Mitteldeutschland
Lesung der Texte:
ROBERTA KEDING, Studium Urbanistik an der Bauhaus-Universität Weimar
Musikalische Begleitung durch
den Chor „Singen bei uns“ unter der Leitung von SANDRA HAVENSTEIN.
Eintritt: frei

27.06. Der „intersexuelle Typus“ der Weimarer Zeit und der medizinische „Züchterblick“.

Freitag | 18:00 bis 20:00 Uhr

Veranstaltung im Rahmen des CSD

VORTRAG & DISKUSSION
Zur verwobenen Geschichte von Inter- und Homofeindlichkeit in der Medizin
Mit Dr. ULRIKE KLÖPPEL

Feindliche Einstellungen gegen Homosexuelle und intergeschlechtliche Menschen sind in der Medizingeschichte eng miteinander verwo-ben. Verknüpfungen von sexuellen Überschreitungen und geschlechtlicher Uneindeutigkeit beschäftigten die Medizin und Naturforschung unter den Begriffen „Tribadie“ und „Hermaphroditismus“ bereits seit der Frühen Neuzeit. In den 1920er Jahren schufen Ärzte das Konzept der „intersexuellen Konstitution“, um diese Verknüpfungen mit Genetik und Hormonforschung zu untermauern. Der Vortrag zeichnet nach, wie die medizinischen Konzepte den Boden bereiteten für „rassenhygienische“ Forderungen nach staatlichen Eingriffen zur Verhinderung der Fortpflanzung Homosexueller und intergeschlechtlicher Menschen.

Dr. ULRIKE KLÖPPEL forscht zu Themen der Geschlechter- und Queeren Geschichte. Zuletzt hat sie am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Heidelberg in einem Projekt zur Geschichte der Frauengesundheitsbewegung mitgearbeitet.
Eintritt: Nach Selbsteinschätzung

28.06. Christopher-Street-Day unter dem Motto „WIR BLEIBEN HIER!“

Samstag | 11:30 bis 20:00 Uhr

Sa., 28. 06. 2025
STRASSENFEST & DEMO | Ort: Augustusplatz

11:30 Uhr Kundgebung; Demo 13:00 Uhr bis 15:30 Uhr. Anschließend großes Straßenfest mit Bühnenprogramm.
Die Frauenkultur ist mit einem Stand auf dem Augustusplatz dabei.

Siehe bitte -> https://csd-leipzig.de/

29.06. Die Macht des Verborgenen

Sonntag | 13:00 bis 15:00 Uhr

DAS BESONDERE SPECIAL

LUISA FRANCIA
feministische Schriftstellerin, Künstlerin, Reisende

“ich werde über das verborgene, das geheimnisvolle, das verschwiegene lesen & erzählen und mit einem kleinen ritual enden” luisa

Luisa Francia denkt „die Dinge und das Geschehen“ oft in einem philosophisch spirituell feministischen Kontext. In diesem besonderen Special denkt sie über die verborgenen Schichten der Wirklichkeit nach… darüber, was uns im Geheimen bewegt und stärkt. Bei all ihren unzähligen Seminaren, Workshops, Lesungen, Vorträgen ist Luisa Francia immer das interaktive Gespräch mit den Teilnehmer:innen wichtig.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. | Eintritt: 6,- | 4,- Euro ermäßigt

Juli 2025

01.07. Power to the children. Kinder an die Macht.

Dienstag | 18:00 bis 20:30 Uhr

FILM & GESPRÄCH
Buch / Regie / Produktion: ANNA KERSTING, Dokfilm, 87 min, ab 14 Jahren

Im Anschluss:
Gespräch mit SANJA LIEBERMANN, Soziokratie Zentrum Leipzig

Kinder in Indien nehmen ihr Leben in die eigenen Hände. Sie sind nicht länger bereit, soziale Missstände und Umweltverschmutzung zu ertragen. Sie gründen Kinderparlamente, wählen ihre eigenen Minister:innen und kämpfen dafür, dass ihre Rechte respektiert werden. Sie ändern nicht nur ihr eigenes Leben zum Besseren, sondern auch das der ganzen Dorfgemeinschaft.

Der Film erzählt aus der Perspektive der Kinder über ihre Herausforderungen und Aktionen in einer Gesellschaft, in der von Kindern erwar-tet wird, dass sie dem Beispiel der Erwachsenen folgen. Doch diese Kinder gehen einen neuen Weg – mit Entschlossenheit, Mut & Krea-tivität.
Eintritt nach Selbsteinschätzung

05.07. Thaiboxen. Ein Weg zur Selbstverteidigung

Samstag | 11:00 bis 14:00 Uhr

WORKSHOP für FLINTA*
Workshop-Sprachen: englisch, deutsch, arabisch
Leitung: ASEEL, u.a. zertifizierte Trainerin für Thaiboxen

Gestartet wird mit einer theoretischen Einführung in Grundbegriffe und Geschichte, mit dem gemeinsamen Üben von Grundstellungen und -bewegungen. Danach erfolgt die praktische Umsetzung der Übungen durch Nachstellung von realen bedrohlichen Situationen.

„Thaiboxen kann ein Weg von Vielen sein, um sich als Frau in einer männerdominierten Gesellschaft zu behaupten. Ich heiße Aseel und bin Thaiboxmeisterin aus dem Irak. Diese Sportart hat mir persönlich geholfen, meine Stimme zu finden. Sie half mir, eine starke und selbstbewusste Persönlichkeit zu entwickeln, um die Angst abzubauen, meine Wünsche und Bedürfnisse gewaltfrei zu verteidigen. Das Thaiboxen gab mir den Mut, ICH zu sein und deshalb möchte ich euch diese Sportart näherbringen und mit euch diese Erfahrung teilen.”

Anmeldung erforderlich bitte bis zum 04.07.2025.
Teilnahme-Gebühr: 15,- | 9,- Euro ermäßigt

06.07. Singen bei uns

Sonntag | 15:00 bis 17:00 Uhr

OFFENES CHOR-PROJEKT

Der Chor „Singen bei uns“ lädt ein zum gemeinsamen Singen…
mit der Chorleiterin SANDRA HAVENSTEIN, Musikerin & Musikpädagogin.
Das Chorprogramm spannt einen Bogen von berührenden Liedern bis zu mitreißenden Songs…
Nächster Termin: 17.08.2025

07.07. Das Mädchen-Sommer-Erlebniscamp 2025

Montag | 10:00

Unser Camp-Thema: Mit allen Sinnen

In diesem aufregenden Camp-Abenteuer werden wir gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen – und nicht nur mit unseren Augen. Wir wollen erforschen, was z.B. ein See uns alles erzählt … oder ob ein einzelner Baum etwas anderes erzählt als ein Wald … oder ob der frühe Morgen anders riecht als die Nacht. Wir wollen unseren Sehsinn, Tastsinn, Geruchssinn, Hörsinn und Geschmackssinn auf eine ganz neue Weise kennenlernen.

Dabei werdet ihr viel über die Natur und Euch selbst erfahren – auf unserer richtig coolen Entdeckungstour ganz viel Spaß beim Basteln, Forschen, Rätseln, beim Baden im See, Tanzen und Grillen haben – und an jedem der vier Mädchen-Sommer-Camp-Tage viele Überraschungen gemeinsam erleben… .

Wir freuen uns auf Euch und auf all DAS, was wir gemeinsam erleben werden!

Camp-Zeit: Mo., 07. 07. bis Do., 10.07. 2025

Anmeldung: Bitte bis zum 19.06.2025:
MiO | Konradstr. 64 | 04315 Leipzig | | hallo@mio-maedchentreff.de
Ferien-Ort:
Botanischer Garten Großpösna | Störmthaler Weg 2 | 04463 Großpösna
Kosten:
40,- Euro mit Ferien- und Leipzig-Pass | 55,- Euro mit | 65,- Euro ohne FP
Für Mädchen von 9 bis 16 Jahren


08.07. Live here: Zeitzeuginnen Ost

Dienstag | 18:00 bis 20:00 Uhr

TALKRUNDE/N

„Ost & West“ sind – auch 35 Jahre nach der Wiedervereinigung – keine Kategorisierungen der 90er Jahre, sondern oft noch aktuelle stereotype Zuschreibungen unserer Gegenwart. Bilder und be-/wertende Meinungen z.B. über „Ostfrauen“ spiegeln meist wenig Wissen über Leben & Leistungen von Ostfrauen. Eine eindrückliche Gegenstrategie dazu:

Authentische, biografische Lebenswege von positioniert engagierten Zeitzeug:innen öffentlich zu machen … und live zu teilen.

Heute live here: CHRISTIANE EISLER

„Ich war immer freischaffend. Das hing damit zusammen, dass ich 1983 ja eine ein bisschen unbeliebte Studentin war, weil ich mich mit bestimmten Themen beschäftigt habe – mit Punks und Jugendwerkhof. … An der HGB war es damals so üblich, dass die Stu-dierenden, die Absolventen, Stellen-Angebote von irgendwelchen Industrieunternehmen oder Kultureinrichtungen bekamen, wo sie dann als Fotografen tätig waren. Und mich wollte aber unter dem Aspekt, dass ich irgendwie so ein bisschen opportunistisch war, kei-ner wirklich haben.“

Christiane Eisler, Dipl.-Fotografin – erhielt 1982 die Genehmigung, tageweise die jugendlichen 160 Mädchen in Crimmitschau in ihrem Alltag im Jugendwerkhof und während ihrer Arbeit im Dreischichtsystem im Volltuchwerk bei der Arbeit fotografisch zu begleiten. Ju-gendwerkhöfe gehörten in der DDR zu den sogenannten Spezialheimen – die die Umerziehung von Kindern und Jugendlichen erreichen sollten, die als “schwer erziehbar” galten und aus Sicht des Staates nicht in das Gesellschaftsbild passten.

Über 30 Jahre später sprachen Christiane Eisler und die Journalistin Gundula Lasch gemeinsam mit ehemaligen Insassinnen dieses Ju-gendwerkhofs – und erarbeiteten unter dem Titel „Die Jugend der anderen” eine berührende Foto-/Text-Ausstellung plus Dokumentation mit einzigartigen Fotodokumenten und Porträts der damaligen Insassinnen Jahrzehnte später. Die Dokumentation macht das damalige Alltagsleben nah und teilbar – wie auch die Auswirkungen dieser Zeit auf das gesamte Leben der damals sehr jungen Protagonistinnen.

Weitere Talk-Runden Live here: Zeitzeuginnen Ost werden in den kommenden Monaten stattfinden.
Nächster Termin: 24.08.2025 mit SABINE MARUSCHKE und die Anfänge interkultureller Arbeit in Leipzig
Eintritt: nach Selbsteinschätzung

09.07. Sprich mit mir!

Mittwoch | 12:30 bis 14:30 Uhr

SPRACHTANDEM

Kultureller und künstlerischer Austausch für alle interessierten Frauen – am 2. Mittwoch des Monats
For German-learning and German-speaking women | Für Deutsch lernende und Deutsch sprechende Frauen
Mit YVONNE BUCHHEIM & MAKO FUKUDA

Heute: Heute: Modellieren mit Ton
Die Teilnahme ist kostenlos.
Eine Kooperation des MdbK mit der Frauenkultur Leipzig

Ort: Museum der bildenden Künste Leipzig | Katharinenstraße 10 | 04109 Leipzig

10.07. Die ostdeutschen Mütter des Grundgesetzes

Donnerstag | 19:00 bis 20:30 Uhr

VORTRAG & DISKUSSION
mit JOHANNA MITTROP, Leipzig

1994 wurde im Zuge der „vereinigungsbedingten Erneuerung“ des Grundgesetzes der Gleichheitssatz um einen zweiten Satz ergänzt: um den Auftrag, die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu fördern und auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin zu wirken (Art. 3 Abs. 2 S. 2 GG). Der Vortrag zeigt die Bedeutung und die Umstände der Ergänzung des Gleich-heitssatzes im Jahr 1994 – und hebt dabei die ostdeutschen Frauen hervor, die sich bereits 1989/90 in der DDR für ein Gleichberechtigungsgebot in einer neuen DDR-Verfassung engagierten und damit die spätere Grundgesetzänderung vorbereiteten.

Vor allem die Frauen des Unabhängigen Frauenverbandes waren am „Zentralen Runden Tisch“ der DDR – der 1989/90 eine neue Verfas-sung für die DDR entwarf – erfolgreich für umfangreiche Gleichberechtigungsbestimmungen eingetreten. Ihren Erfolg griffen gesamt- und westdeutsche Initiativen wie das „Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder“ nach der Wende auf. Sie sahen „in der Gunst der Stunde“ der Vereinigung der beiden deutschen Staaten die Chance sahen, eine stärkere Gleichstellung der Geschlechter im Grundgesetz durchzusetzen. Unter den Mitwirkenden waren auch ostdeutsche Frauen: u.a. Rosemarie Will, Marianne Birthler, Bärbel Bohley, Tatjana Böhm und aus Leipzig die Philosophin Eva Lehmann-Lilienthal.

Den „ostdeutschen Müttern des Grundgesetzes“, über die wenig bekannt ist, ist dieser Vortrag gewidmet.

JOHANNA MITTROP, Juristin, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Öffentliches Recht und Recht der Politik an der Uni Leipzig; studierte Rechtswissenschaft an der Humboldt-Uni Berlin, in Paris und London; Mitglied im Deutschen Juristinnen-bund e.V. | @juristinnenbund
In Kooperation mit dem Deutschen Juristinnenbund e.V.

14.07. Hexenverfolgung in Leipzig | Sachsen 1450 bis 1750

Montag | 17:00 bis 19:00 Uhr

AUSSTELLUNGERÖFFNUNG

Über die jahrhundertelange Hexenverfolgung – deren Folgen teilweise bis ins Heute reichen – existieren viele falsche Vorstellungen. Die Ausstellung informiert zu regionalen sowie überregionalen Aspekten; thematisiert Hintergründe und Zusammenhänge.

Diese Ausstellung wurde vom Offenen Arbeitskreis Aufarbeitung Hexenverfolgung des Soziokulturellen Zentrums Frauenkultur Leipzig erarbeitet.

Zur Ausstellungseröffung:
Herzliche Einladung zu Rundgang und Quiz.

In Kooperation mit den Leipziger Städtischen Bibliotheken

Ort: Leipziger Stadtbibliothek, Wilhelm-Leuschner-Platz 10 – 11, 04107 Leipzig

27.07. Kamillenduft und Spucke im Haar. Kindheiten in einem Land, das es nicht mehr gibt.

Sonntag | 16:00 bis 17:30 Uhr

LESUNG MIT MUSIK & GESPRÄCH
Mit REGINA & DETLEF VITZTHUM und die Musikerin KRISTIN BÖHM

„Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer,
die nicht mehr gilt.“ (Erich Kästner)

REGINA & DETLEF VITZTHUM, geboren 1945 und 1952, wollen ihre Kindheit nicht vergessen und erinnern sich. Erzählend skizzieren sie Ereignisse, die in ihnen Spuren hinterlassen haben. Wie riecht Kindheit, wie fühlt sie sich an? Welche Gemeinsamkeiten, welche Unter-schiede prägen ihre Biografien? Was für Geschichten verbergen sich in Gegenständen aus dieser Zeit?

REGINA & DETLEF VITZTHUM und die Musikerin KRISTIN BÖHM nehmen die Zuhörer und Zuhörerinnen mit auf ihre Inseln der Erinnerung und laden ein, dort zu verweilen, vielleicht sogar auf eine eigene Entdeckungsreise zu gehen.
Eintritt: 6,- | 4,- Euro ermäßigt